Open Doors berichtet über verfolgte Christ:innen
Bereits zum achten Mal waren gutes Essen, Gemeinschaft und Gespräche an den Tischen und ein Vortrag im kirchlichen Kontext ein Garant dafür, dass die Veranstaltungen sehr gut ankommen. In diesem Jahr stellte ein Mitarbeiter der christlichen Hilfsorganisation Open Doors Deutschland (Kelkheim) die Arbeit seiner Organisation an drei Beispielen vor.
Die Referenten arbeiten aus Angst vor eventuellen Übergriffen im Verborgenen. Daher können keine Namen genannt werden. Es war der Teil am Abend, den viele als „Starken Toback“ erlebt haben. Gerade in den letzten Jahrzehnten gebe es in vielen Regionen der Erde zwischen den Religionsgemeinschaften so etwas wie eine Entmischung und verstärkte gegenseitige Abgrenzung.
Zum Beispiel in Indien erlebten viele Christ:innen durch ganz bewusste diskriminierende Gesetzgebung Einschränkungen, Verfolgungen und Leid. In China sei es die Staatsmacht, die ein freies Ausleben des christlichen Glaubens verhindere und in eine angepasste Staatskirche lenke.
Der Vortrag war begleitet durch kurze Einspielungen und einen kurzen Film: Eine junge Lehrerin aus dem Iran bedankte sich bei ihren Brüdern und Schwestern im Glauben für die Gebete und die Unterstützung in den vier Jahren der Haft. Haft für ein Weitersagen der frohen Botschaft von Jesus.
Der Abend bot neben gutem Essen viel Zeit zum Austausch. Besonders beliebt war wieder die Verlosung. Die Gewinner aus Altwistedt können sich auf eine persönliche Abendandacht im kleinen Kreis mit Pastorin Lerch freuen. Stefanie Korte aus Volkmarst begleitete den Abend musikalisch und sorgte für Gänsehautfeeling mit deutschen Version des „Hallelujah“ von Leonhard Cohen.
Wie immer gab es traditionell einen Großspender, der den Abend ermöglichte. Der Stiftungsvorstand bedankte sich dafür in diesem Jahr bei Bärbel und Dr. Andreas Völsch.
Mit dem Ergebnis dieser Veranstaltung gibt es einen guten Beitrag für den Förderauftrag im kommenden Jahr in der Johannes- der Täufer - Kirchengemeinde.