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Käte Heins

Neues Löschfahrzeug hat Feuertaufe bereits bestanden

Beverstedt. Feuerwehr Beverstedt freut sich über 18 Tonnen schweres Löschfahrzeug mit Spezialausrüstung im Wert von 372.000 Euro.
Bürgermeister Guido Dieckmann (v. re.), Ortsbrandmeister Stefan Krohn, Gemeindebrandmeister Ralf Meyer, Ausschussvorsitzender Wilfried Windhorst und Ortsvorsteher Harald Michaelis bei der Übergabe.

Bürgermeister Guido Dieckmann (v. re.), Ortsbrandmeister Stefan Krohn, Gemeindebrandmeister Ralf Meyer, Ausschussvorsitzender Wilfried Windhorst und Ortsvorsteher Harald Michaelis bei der Übergabe.

„Die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs ist immer ein besonderes Ereignis“, fand Beverstedts Bürgermeister Guido Dieckmann (parteilos) jüngst im Gerätehaus der Feuerwehr an der Logestraße. In kleiner Runde mit Ortsvorsteher Harald Michaelis (SPD), dem Ausschussvorsitzenden Wilfried Windhorst (CDU) sowie Gemeindebrandmeister Ralf Meyer und Ortsbrandmeister Stefan Krohn fand der offiziell erste „Roll Out“ statt.
 
18 Tonnen schwer
 
Das neue Tanklöschfahrzeug mit Gruppenkabine der Firma MAN im Wert von knapp 372.000 Euro wiegt etwa 18 Tonnen und besitzt das baugleiche Fahrgestell wie das schon in Nutzung befindliche Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF). „So konnten wir die Einweisung unserer Kameraden deutlich verkürzen“, so Ortsbrandmeister Stefan Krohn, der damit über einen hochmodernen Fuhrpark verfügt.
Das Fahrzeug hat einen 4.000-Liter-Wassertank und einen Schaumtank mit 500 Liter Fassungsvermögen. Die Pumpe im Fahrzeugheck schafft 3.000 Liter/min bei einem Druck von 10 bar, ein Schaumzumischer ergänzt die Einsatzfähigkeit des neuen „Allrounders“.
 
Spezielageräte und große Gruppenkabine
 
Zudem verfügen die Feuerwehrleute jetzt über spezielle Arbeitsgeräte zum Bekämpfen von Gras- und Buschfeuer. Auf dem Dach des neuen TLF 4000 haben außerdem eine dreiteilige Schiebleiter sowie zwei Multifunktionsleitern und ein Dachmonitor ihren Platz. Ein leistungsstarker Lichtmast mit großer Reichweite und zahlreiche Anschlüsse für Löschschläuche befinden sich am Fahrzeugheck.
Eine weitere Besonderheit stellt die Gruppenkabine dar, die von den Beverstedter Brandschützer:innen ausdrücklich gefordert wurde. „Ohne die bekommen wir unsere Kräfte nicht alle zum Einsatzort, sagt Stefan Krohn. In der neuen Kabine finden neun Personen Platz und es kann das Atemschutzgerät hier schon während der Anfahrt zum Einsatzort angelegt werden.
 
Gut gerüstet für alle Einsätze
 
„Mit HLF und TLF decken wir jetzt fast alle Einsatzszenarien ab“, bemerkt der Gemeindebrandmeister und sieht „seine“ schlagkräftigen Feuerwehrleute mit Blick auf den Feuerwehrbedarfsplan gut ausgerüstet. Auch Stefan Krohn ist von dem „Neuwagen“ begeistert. „Die Mannschaft kennt das Fahrzeug schon gut, da die Positionen des Zubehörs genau so sind wie am HLF“, hebt der Ortsbrandmeister hervor.
Seine Feuertaufe hat das TLF bereits bestanden. Der Ersteinsatz erfolgte im Rahmen eines Fahrzeugbrandes in Wachholz, zu dem die Wehr kürzlich gerufen wurde.


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