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Frank Springer

Neue Kita in Lamstedt feiert Richtfest

Lamstedt. Voraussichtlich im März 2022 soll die rund 3,1 Millionen teure DRK-Kita im Martin-Steffens-Park - angrenzend an die bereits vorhandenen zwei DRK-Einrichtungen - fertig sein.

Im August 2019 hatte der Rat der Gemeinde Lamstedt beschlossen, eine neue Kita für insgesamt 80 Kinder vom DRK Cuxhaven/Hadeln bauen zu lassen. Insgesamt, also inklusive Innenausstattung und Gestaltung der Außenanlagen mit Zufahrt und Parkplätze werden mehr als 3,12 Millionen Euro investiert. Davon trägt die Gemeinde etwa zwei Drittel der Kosten selbst. Der Rest wird über Zuschüsse vom Land Niedersachsen, Landkreis Cuxhaven und dem DRK Cuxhaven/Hadeln finanziert. Es folgte die Planungsphase mit dem Architekturbüro Meyer, Wingst. Dann rollten im November letzten Jahres die Bagger an. Im März 2022 soll der Neubau fertig sein.
 
Richtfest im kleinen Kreis
 
Zum Richtfest hatte das DRK als Bauherr coronakonform lediglich einen kleinen Kreis eingeladen. „Die Gemeinde Lamstedt hat mal wieder alles richtig gemacht“, erklärte der stellvertretende Präsident des DRK-Kreisverbandes Land Hadeln Jürgen Witt und verwies insbesondere auf den tollen Standort.
 
Das teuerste Bauprojekt der Geschichte
 
Bürgermeister Manfred Knust lobte das DRK als langjährig erfahrenen und zuverlässigen Partner der Gemeinde Lamstedt. „Für die Kinder und Familien investiert die Gemeinde gerne in das teuerste Bauprojekt der Lamstedter Geschichte“, sagte Knust. Durch die Ausweisung neuer Baugebiete fehle es an Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinen. Mit diesem Neubau könne jetzt der Bedarf an Kita-Plätzen der Gemeinde gedeckt werden.
 
Hohe Baustoffpreise
 
Durch den strammen Winter und die außergewöhnlichen Regenfälle im Mai verlief die Bauzeit zunächst nicht nach Plan. Die verlorene Zeit sei aber durch die enorme Leistungsbereitschaft der örtlichen Firmen wieder aufgeholt, teilte Architekt Gerd Meyer mit. „Auch der aktuelle Krieg zwischen Baustoffhandel und Handwerk zu den hohen Baustoffpreisen muss endlich beendet werden“, so Meyer weiter und forderte die Politik dringend zum Handeln auf.


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