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Ralf G. Poppe

 NABU-Umweltpyramide feiert „30plus“

Bremervörde. Rund 100 Gäste feierten kürzlich das überregional bekannte Bildungszentrum, das ein noch besseres Standing in der Region bekommen will.
Feierten zusammen: Umweltpyramiden-Architekt Lothar Tabery (v. li.), der Landtagsabgeordnete Bernd Wölbern mit Gästen und Dr. Maren Meyer-Grünefeldt (rechts).

Feierten zusammen: Umweltpyramiden-Architekt Lothar Tabery (v. li.), der Landtagsabgeordnete Bernd Wölbern mit Gästen und Dr. Maren Meyer-Grünefeldt (rechts).

1991 wurde die NABU-Umweltpyramide nach den Plänen des Bremervörder Architekten Lothar Tabery gebaut. Es entstand ein Umweltbildungs- und Naturschutzzentrum, das seit 2017 sehr erfolgreich von der Umweltwissenschaftlerin Dr. Maren Meyer-Grünefeldt geleitet wird. Um all das zu feiern, versammelten sich kürzlich unter dem Motto „30plus“ gut 100 Gäste auf dem NABU-Gelände nahe dem Vörder See.
In den vergangenen Jahren sei viel passiert, der NABU in Bremervörde sei gewachsen, so Meyer-Grünefeldt. Daher sollte es nun die Möglichkeit geben, sich auszutauschen und die vielschichtigen NABU-Institutionen vor Ort kennenzulernen. Da wären neben der NABU-Umweltpyramide noch das Institut für Ökologie und Naturschutz Niedersachsen (IfÖNN), der NABU-Kreisverband Bremervörde-Zeven sowie die Ökologische NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR).
Anerkennende Worte kamen von Landrat Marco Prietz, Bremervördes Bürgermeister Michael Hannebacher und NABU-Landesgeschäftsführer Dr. Holger Buschmann. Weiterhin konnte Meyer-Grünefeldt unter den Gästen den niedersächsischen Landtagsabgeordneten Bernd Wölbern, Karsten Behr von der Bingo-Umweltstiftung sowie Lothar Tabery begrüßen.
 
Eins von 60 Zentren bundesweit
 
Die NABU-Umweltpyramide in Bremervörde ist etwas ganz Besonderes, denn bundesweit gibt es lediglich rund 60 NABU-Zentren. Und nicht alle sind ein Umweltbildungszentrum. „Dennoch ist jedes Zentrum auf seine Art einzigartig“ freut sich die Geschäftsführerin. Die NABU-Umweltpyramide mit Sitz in Bremervörde ist für norddeutsche Projekte zuständig, die von Niedersachsen über Schleswig-Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern reichen.
Viele Bremervörder:innen wissen gar nicht, dass „ihre“ Umweltpyramide weit über die Grenzen des Elbe-Weser-Raumes hinweg bekannt ist. „Daher möchten wir den Fokus unserer Umweltbildung wieder mehr auf diese Region legen, um in der eigenen Stadt ein vernünftiges Standing hinzubekommen und gleichzeitig weiterhin über die Grenzen des Elbe-Weser-Dreiecks hinauszublicken“, betonte Meyer-Grünefeldt bereits vor einiger Zeit.
Dafür sei es nötig, die Menschen im Umfeld besonders für die Attraktivität der hier geleisteten Arbeit zu sensibilisieren. Egal, ob es sich um Pilzseminare, Obstbaumschnitt oder Wochenendseminare für naturnahes Gärtnern handele - die Wertstellung der Umweltbildung sei eminent wichtig.


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