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Mobile Retter:innen

Landkreis Rotenburg (eb). Die Ehrenamtlichen unterstützen vor Ort bei der Erstversorgung, bis der Rettungsdienst kommt, und helfen damit, Leben zu retten.
Dezernentin Heike von Ostrowski (v. li.), Silke Hinze (Amtsleiterin Betrieb Rettungsdienst), Raphaela Vink (Ansprechpartnerin Mobile Retter beim Landkreis) und Landrat Marco Prietz freuen sich, dass im Landkreis die mobilen Retter an den Start gehen.

Dezernentin Heike von Ostrowski (v. li.), Silke Hinze (Amtsleiterin Betrieb Rettungsdienst), Raphaela Vink (Ansprechpartnerin Mobile Retter beim Landkreis) und Landrat Marco Prietz freuen sich, dass im Landkreis die mobilen Retter an den Start gehen.

Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Geschulte und erfahrene Ersthelfer:innen vor Ort können bis zum Eintreffen des Rettungswagens bereits Erste Hilfe leisten und damit helfen. Diese Idee greift die Aktion „Mobile Retter“ auf, für die in dieser Woche der Landrat den Startschuss gegeben hat. Vorab wurden bereits über 60 Mobile Retter geschult, die nun in den Einsatz gehen.
 
Wie funktioniert das System Mobile Retter?
 
Geht ein Notruf mit der Meldung „Herz-Kreislauf-Stillstand“ in der Rettungsleitstelle (112) ein, lösen die Disponentinnen neben dem Alarm für den Rettungsdienst ab sofort auch eine Alarmierung über die Mobile Retter-App aus. Das zugrunde liegende System ortet dann registrierte Ersthelfer:innen im unmittelbaren Umkreis des Einsatzortes und sendet eine Anfrage auf ihr Smartphone. Nimmt die Person den Einsatz an, bekommt sie Details wie Ort, Wegbeschreibung und Art des Notfalls übermittelt.
 
Wer kann Mobiler Retter werden?
 
Angehörige von Hilfsorganisationen, Ärztinnen, Rettungs- und Sanitätsdienstmitarbeitende, Feuerwehrleute, Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, Mitglieder des DLRG und THW, Einsatzersthelfer:innen Alpha/Bravo (Sanitätsausbildungsstufen der Bundeswehr). Interessierte laden sich einfach die Mobile Retter-App herunter, registrieren sich und melden sich für ein Training an.
„Nur mit ehrenamtlichen Ersthelfern und ihrem beherzten Engagement ist es möglich, das System erfolgreich und nachhaltig umzusetzen. Daher rufen wir dazu auf, dass sich so viele Helfer wie möglich beteiligen“, erklärt Stefan Prasse, Geschäftsführer Mobile Retter e.V.
 
Zusammen helfen
 
Das System Mobile Retter hat sich bereits in 35 Gebietskörperschaften in Deutschland etabliert. Im Landkreis Rotenburg (Wümme) wird es durch den Landkreis in Zusammenarbeit mit den regionalen Akteurinnen aus dem Gesundheitswesen sowie Feuerwehr und Polizei getragen. Das Ziel ist es, das Mobile Retter-Netz so dicht wie möglich zu etablieren und so möglichst schnell am Einsatzort zu sein.
www.mobile-retter.org/row


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