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Mehrheit möchte einen Dorfladen

Bremervörde (eb). Umfrage in den MOHNI-Dörfern abgeschlossen.

77 Prozent der Haushalte, die bei der Umfrage mitgemacht haben, sind der Meinung, dass die Versorgungssituation verbessert werden sollte. Die Arbeitsgruppe will nun nach passenden Räumlichkeiten für einen Dorfladen suchen.

Die Arbeitsgruppe Dorfbegegnungsladen MOHNI hat ein positives Fazit der Umfrage in den MOHNI-Dörfern gezogen. Mit einer Beteiligung von fast 20 Prozent aller Haushalte sehe man sich bestätigt, die nächsten Schritte zu gehen. Gleichzeitig werden weitere aktive Unterstützer:innen gesucht.

Die Arbeitsgruppe MOHNI habe nun beschlossen, die nächste Etappe auf dem Weg zu einem Dorfbegegnungsladen zu gehen und nach möglichen Räumen zu suchen.

Insgesamt wurden 185 Fragebögen ausgefüllt, 105 in Papierform, 80 Online. Die Ergebnisse zeigen einen guten Schnitt über alle Altersgruppen, sowohl ältere Menschen als auch junge Familien oder Single-Haushalte beteiligten sich gleichermaßen stark an der Umfrage. Im ersten Abschnitt wurden die Einkaufsgewohnheiten abgefragt. Diese Fragen geben wichtige Erkenntnisse über den späteren Betrieb eines Dorfladens und bilden die Grundlage eines möglichen Sortiments als auch mögliche Öffnungszeiten. Auch ob eine „Hybrid“-Lösung eines Dorfladens sinnvoll ist, kann hiervon abgeleitet werden. Hybride Dorfläden vereinen Einkaufszeiten mit Bedienung am Tag mit Einkaufsmöglichkeiten per Selbstscanner zu weniger frequentierten Uhrzeiten.

 

Bevorzugter Standort Iselersheim

 

Gerade mal 12 Prozent der Teilnehmenden sind mit der derzeitigen Versorgungssituation im MOHNI-Gebiet zufrieden, 77 Prozent der befragten Haushalte sind der Meinung, dass die Versorgungssituation verbessert werden sollte. 60 Prozent der Teilnehmenden wünschen sich als Standort Iselersheim. Besonders wichtig ist den Befragten laut der Umfrage ein konkurrenzfähiger Preis. Aber auch eine Auswahl an regionalen Produkten, gute Öffnungszeiten und die Parkplatzsituation spielen eine Rolle. Auch würden etwa 60 Prozent der Befragten gern eine Sitz-/Klönecke im Dorfladen sehen.

Mehr als 70 Haushalte erklärten sich bereit, Anteile an einem Dorfladen zu erwerben, über 10 davon sogar mit einem Betrag von über 500 Euro.

Jetzt soll ein genaues Konzept mit Wirtschaftlichkeitsberechnung für einen möglichen Dorfbegegnungsladen erstellt werden. Wer Interesse hat und sich ebenfalls einbringen möchte, kann sich gern in der Projektgruppe beteiligen.

 

Hintergrund

 

Die örtliche Versorgung mit Lebensmitteln und einen zentralen Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen schaffen. Das ist das Ziel der Projektgruppe „MOHNI-Dorfladen“. MOHNI steht für die Norddörfer Mehedorf, Ostendorf, Hönau-Lindorf, Nieder Ochtenhausen und Iselersheim und ist die Abkürzung für die im Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsens befindliche Region zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum.

Im vergangenen Herbst startete die Projektgruppe eine Umfrage in allen fünf Dörfern zum Thema Dorfladen. Bei der Auswertung wurde die Projektgruppe von Günther Lühning, erster Vorsitzender des Dorfladen-Vereins Otersen im Landkreis Verden und auch Vorsitzender des Netzwerkes „Die Dorf-Begegnungs-Läden in Deutschland e.V.“, unterstützt.

www.mohni-dorfmoderation.de

 


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