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Heino Schiefelbein

Mareike Wulf als Ehrengast angereist Sommerempfang des CDU-Gemeindeverbandes Bremervörde

Nieder Ochtenhausen (sla). Gut gelaunte Gäste, eine kurzweilige Gastrednerin, Leckeres vom Grill und das bei Kaiserwetter im besonderen Ambiente des historischen Kornspeichers in Nieder Ochtenhausen. Der Sommerempfang des CDU-Gemeindeverbandes Bremervörde avancierte zu einem wirklich gelungenen Abend.
 
Der Gemeindeverbandsvorsitzende Dirk-Frederik Stelling bedankte sich bei Mareike Wulf für einen informativen, kurzweiligen Vortrag.  Foto: sla

Der Gemeindeverbandsvorsitzende Dirk-Frederik Stelling bedankte sich bei Mareike Wulf für einen informativen, kurzweiligen Vortrag. Foto: sla

Der Vorsitzende Dirk-Frederik Stelling begrüßte Gäste aller politischer Couleur und zahlreiche „Amtsträger“. Als Ehrengast war Mareike Wulf aus Hannover angereist. Sie ist bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und zugleich stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Die Landtagsabgeordnete zog eine aus ihrer Sicht recht zufriedenstellende Bilanz nach eineinhalb Jahren GROKO in Niedersachsen. „Wir tun, was die Bürger erwarten, setzen unsere Versprechen um und gehen anständig miteinander um.“
Ein Schwerpunkt dabei sei die Digitalisierung. Ziel sei es, bis 2025 sämtliche Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen zu versorgen. Und es gelte besonders, die Wirtschaft zu stärken. „Für diesen Transformationsprozess haben wir einen Masterplan mit einer Milliarde Euro hinterlegt. Die Landesregierung sagt den Funklöchern den Kampf an.“ Aber sie warnte zugleich: Im Netz setze sich durch, wer schrille Töne anschlägt. Vor allem Kinder und Jugendliche müssten lernen, mit diesen neuen Herausforderungen umzugehen. Die Fähigkeit zur Empathie gehe verloren. Es sei dringend notwendig, diese zu erlernen.
Als Megaprojekt der niedersächsischen rot-schwarzen Koalition bezeichnete Mareike Wulf die Beitragsfreiheit für den Kindergartenbesuch. Sie bestritt nicht, dass dadurch Kommunen teilweise stark belastet würden.
Mit Blick auf die Wahlen in den neuen Bundesländern zeigte sich der Ehrengast besorgt über das Erstarken der AfD. Die zeige eindeutig rechtsextreme Tendenzen. „Die klare Abgrenzung von der AfD tut uns gut.“
„Die Grünen würden von der derzeitigen gesellschaftlichen Stimmung zum Klimawandel profitieren.
In seinem Schlusswort wies Dirk-Frederik Stelling darauf hin, in der Ostestadt werde in einigen Jahren nach Abschluss sämtlicher Bauarbeiten das modernste Schulzentrum im Landkreis Rotenburg stehen. Es lohne sich, in Bildung zu investieren. Darüber sei man sich im Stadtrat Fraktionen- und Gruppen übergreifend einig. „Wir ziehen an einem Strang.“


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