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Monika Hahn

Langjähriger Bauhofleiter geht in den Ruhestand

Burkhard Schröder wurde nach rund 28 Jahren in einem vielfältigen Tätigkeitsbereich verabschiedet. Er hatte stets auch den Artenschutz im Blick.

Bei der Verabschiedung (v. li.): Sascha Doege, Gerda Lütjen, Burkhard Schröder, Christian Kück, Frank Quell und Michael Hannebacher.

Bei der Verabschiedung (v. li.): Sascha Doege, Gerda Lütjen, Burkhard Schröder, Christian Kück, Frank Quell und Michael Hannebacher.

Bremervörde (mh). Zur Verabschiedung richtete die Stadt Bremervörde eine Feierstunde im Rathaus aus, in der Burkhard Schröder das bronzene Stadtsiegel überreicht wurde und an der sich zahlreiche Mitarbeitende beteiligten.

Obwohl selbst noch nicht so lange im Dienste der Stadt Bremervörde tätig, ist auch Bürgermeister Michael Hannebacher aufgefallen, dass Burkhard Schröder stets „sehr eng mit der Arbeit verbunden“ gewesen sei. Eine lockere Art, ein guter Überblick und Spaß bei der Arbeit zeichneten die Dienstjahre aus. Mit großer Beständigkeit habe Schröder stets Ressourcen und Aufgaben im Blick gehabt und hätte mit diesem Gespür über lange Jahre den Bauhof erfolgreich und recht „geräuschlos“ geführt. „Mein Respekt und mein Dank an Sie für die Hingabe und Hilfsbereitschaft, mit der Sie ihre Aufgaben bewältigten, trotz dem oft hohen Druck und Erwartungen, Probleme sofort anzupacken“, schloss der Verwaltungschef in seinen Grußworten.

Auch Burkhard Schröders Vorgesetzter, Bauamtsleiter Frank Quell, war voll des Lobes: „Das war und ist kein einfacher Job, den du sehr gut gemacht hast. Tatendrang und hohe Belastbarkeit zeichneten dich stets aus.“ Auch Sascha Doege von der Natur- und Erlebnispark GmbH gratulierte, ebenso wie Gerda Lütjen vom Personalrat der Stadt.

 

Heißes Wasser statt Gift gegen Unkraut

 

Auf die Frage, wie sich im Laufe der Jahre sein Job gewandelt habe, sagte der zertifizierte Umweltschutzberater im Handwerk: „Anfangs mähten wir 140.000 Meter, heute nur noch dort, wo Büsche wachsen, das Gras bleibt vermehrt stehen. Wir haben unsere Mitarbeiter hinsichtlich Artenschutz sensibilisiert und plädieren dazu, anstatt Unkrautvernichtern auch mal nur heißes Wasser einzusetzen. Jeder kann seinen Beitrag leisten, und sei er noch so klein“.

Burkhard Schröders Nachfolge ist mit dem Gnarrenburger Christian Kück bereits seit dem 1. April neu besetzt. Der Elektromeister arbeitete zuvor im Gnarrenburger Bauhof und verfügt so über mehrere Jahre Berufserfahrung. Künftig hält er das Kommando für rund 20 Mitarbeiter:innen des Bremervörder Bauhofs in der Bürgermeister-Reitmann-Straße.

 

Aufgaben des Bauhofs

 

Die Aufgaben des Bauhofs sind vielfältig: Die Pflege der öffentlichen Grünflächen auch entlang der Verkehrswege, die Freihaltung von 88 km Entwässerungsgräben, Pflege der Spielplätze, Winterdienst, Pflasterarbeiten, Friedhofspflege, Betrieb des Grünabfallplatzes, technische Hilfeleistung beim Katastrophenschutz, Unterstützung bei Großveranstaltungen. Auch um die Bepflanzung der Blumenkästen am Rathaus kümmern sich Bauhof-Mitarbeitende. Zurzeit ist ein Kollege zudem in Vollzeit mit der Einrichtung städtischer Wohnungen für Geflüchtete beschäftigt.


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