Kein Nachwuchsmangel - Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr

Lamstedt. Die Zahl der aktiven Wehrleute der zehn Bördewehren hält sich seit vielen Jahren mit knapp 400 konstant. Vor allem dank der Jugendfeuerwehr besteht kein Nachwuchsmangel. So wechselten in 2018 vier Jugendliche in die Einsatzabteilung.
„Wir verzeichneten im letzten Jahr sechs neue Mitglieder“, stellte Börde-Jugendfeuerwehrwart Michael Müller auf der Jahreshauptversammlung im Bördehuus Loomst erfreut fest. Zwölf Betreuer sorgten dafür, dass bei 28 Jungen und vier Mädchen keine Langeweile aufkam. „Wir kamen auf 72 Gruppenstunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 35 Gruppenstunden allgemeine Jugendarbeit. Außerdem wurde eine achttägige Jugendfreizeit angeboten.“
Die Nachwuchsbrandschützer bewiesen ihr Können beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Warstade und beim Abschnittstreffen in Neuenkirchen. Außerdem kickten sie beim Abschnittsfußballturnier in Neuhaus. Ein absolutes Highlight im Jahresprogramm war das Berliner Landeszeltlager, das gemeinsam mit der Partnerjugendfeuerwehr Berlin-Gatow besucht wurde. Michael Müller erinnerte an die Spielstraße beim Maibaumfest und den Waffelverkauf auf dem Weihnachtsmarkt. Bei Edeka-Tiedemann verkauften die Jugendlichen mit großer Begeisterung die Feuerwehrmettwurst. Der Förderverein der Ortswehr Lamstedt stattete sie mit Wintermützen aus.
Die Versammlung bestätigte Michael Müller in seinem Amt als Jugendfeuerwehrwart. Dem Jugendausschuss gehören Thees Jungclaus als Sprecher sowie Jannes Steffens und Jella Marie Seba als Beisitzer an. Für die beste Dienstbeteiligung erhielt Finn Stüven ein Präsent.
Samtgemeindebürgermeister Holger Meyer und Lamstedts stellvertretender Bürgermeister Dieter Lübke lobten die hervorragende Arbeit der Jugendfeuerwehr. Abschnittsjugendfeuerwehrwart Meik Kramer, der mit Ehrenkreisjugendfeuerwehrwart Torsten Ohland zu den Gästen zählte, berichtete, dass für das Kreiszeltlager im Sommer in Lamstedt bereits mehr als 600 Anmeldungen vorliegen.