HIT-Kita-Schild für sechs Kitas
Sechs Kitas erhielten jetzt erstmalig vom Landkreis eine Auszeichnung und ein Schild, welches schon im Eingangsbereich den Eltern und Besuchern deutlich macht, dass diese Kita auf die Sprachbildung und Sprachförderung der Kinder besonderen Wert legt.
Eine Kita kann die Auszeichnung erhalten, wenn mindestens die Hälfte des Personals die Weiterbildung „Heidelberger Interaktionstraining für pädagogisches Fachpersonal zur alltagsintegrierten Sprachförderung ein- und mehrsprachiger Kinder“, kurz HIT, erfolgreich durchlaufen hat.
Tomas Meyer und Anna Scheper, die beim Landkreis als Fachberater das Thema Sprachbildung koordinieren, übergaben ein „HIT-Kita-Schild“ an die sechs Kita-Leitungen Angelika Glüsing (Kita Dörpskinner Alfstedt/Ebersdorf), Lena Fitschen in Vertretung für Jana Konrad (Waldkindergarten Zeven), Luise Runge (Kita „Alte Post“ Lauenbrück), Anna Hartmann (Bewegungskindergarten Klostergang Zeven), Eileen Dauer (Kindergarten Immenkorf Waffensen) und Christhild Bütepage (DRK-Kinderhaus Bremervörde).
Seit 2017 wurden 87 Fachkräfte aus 57 Kitas zum HIT fortgebildet. Nach Beendigung einer HIT Fortbildung, die aus mehreren Modulen zu unterschiedlichen Themen besteht, sind sie befähigt, im direkten Kontakt mit den Kindern die Sprache mit all ihren Facetten zu fördern. Zusätzlich bekommen die Fachkräfte theoretisches Hintergrundwissen zur sprachlichen Entwicklung von Kindern zwischen null und sechs Jahren.
Auch 2020 werden wieder HIT Fortbildungen für Fachkräfte aus den Kitas und Krippen des Landkreises angeboten. „Es wäre sehr schön, wenn wir Ende des Jahres wieder einigen Kitas ein HIT-Kitaschild übergeben könnten und die Resonanz auf unsere Angebote weiterhin positiv ist“, erklärt Anna Scheper dazu.
Entwicklerin des Interaktionstrainings ist Frau Dr. Anke Buschmann, die auch das Zentrum für Entwicklung und Lernen, ZEL Heidelberg gegründet hat.