

Frelsdorf. Seit 1981 gibt es den Heimatverein Frelsdorf. Im Ortskern liegt das denkmalgeschützte Heimathaus mit dem Freilichtmuseum „Frelsdorfer Brink“. Im Jahre 1982 wurde das rund 3.300 Quadratmeter große Gelände mit seinen historischen Gebäuden, damals noch ohne das 1986 erbaute Niedersachsenhaus, vom Landkreis auf die damalige Samtgemeinde Beverstedt mit der Verpflichtung übertragen, es zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten eine lebendige Begegnungsstätte für Jung und Alt.
In der Vergangenheit wurden regelmäßig Reparaturmaßnahmen und Verschönerungsmaßnahmen durchgeführt. 2020 war der Komplettaustausch des Reetdaches unumgänglich. Mit einem Kostenvolumen von rund 120.000 Euro (57.000 Euro EU- LEADER-Förderung, 25.000 Euro von der Marion-Köser-Stiftung und mit 35.000 Euro Eigenbeteiligung der Gemeinde) wurde seinerzeit eines der schönsten Bauvorhaben in der Region umgesetzt.
Frelsdorf ohne sein Aushängeschild
Für Ortsvorsteher Gerhard Hillmann (CDU) sind der Heimatverein mit dem Heimathaus und das Freilichtmuseum ein Anziehungspunkt in der Region und fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft. Demnächst stehen Vorstandswahlen an. Jetzt hat der Vorstand am Freitag, 14. November, um 19 Uhr zu einem Infoabend in das Dorfhaus eingeladen. In einer offenen Diskussionsrunde soll darüber gesprochen werden, wie es mit dem Heimathaus und dem Heimatverein weitergehen kann, wenn sich kein:e Kandidat:in für den 1. Vorsitz findet. Wird der Heimatverein dann nicht weiter bestehen bleiben können? Was passiert mit dem Heimathaus? Der Vorstand wünscht sich eine rege Beteiligung der Mitglieder und Frelsdorfer Bürger und Bürgerinnen. Bürgermeister Guido Dieckmann (Parteilos) und Ortsvorsteher Gerhard Hillmann haben bereits zugesagt. Fragen und Anregungen rund um das Thema können per E-Mail an heimatverein-frels@outlook.com gerichtet werden.



