Global Player der Lebensmittelindustrie
Was haben Fertiggerichte von Buss in Ottersberg, Knoppers-Kokos-Riegel und Toffifee von STORCK, vegane Desserts von Nordmilch, Ehrmann und Zott sowie veganes Eis gemeinsam? Überall ist Kokosnussmilchpulver enthalten, das wiederum vom Import- und Handelshaus Hafen-Mühlen-Werke GmbH aus Gnarrenburg aus Thailand importiert wird.
Größter Importeur für Kokosnussmilchpulver
Das erfolgreiche Unternehmen mit mehr als 700 Kunden, davon alleine ca. 250 für Kokosnussmilchpulver, ist der größte Importeur für Kokosnussmilchpulver mit der breitesten Produktpalette in ganz Europa. Neben Kokoserzeugnissen gehören unter anderem auch Süß- und Zuckeraustauschstoffe, Getreideerzeugnisse, Spezialprodukte wie Inulin, Ingwerpulver, Lein- und Flohsamen sowie Gerstenmalzextrakte, Honigerzeugnisse und Öle zur Produktpalette.
Und die Nachfrage nach derartigen Rohstoffen steige stetig, berichtet Geschäftsführer Torsten Witte. Das liege insbesondere daran, dass die sprühgetrockneten Spezialerzeugnisse lange haltbar, einfach zu dosieren, ausgezeichnet im Geschmack und bestens rekonstituierbar und löslich seien. Darüber hinaus würden sie zum Beispiel für Nahrungsergänzungsmittel und Sportlernahrung benötigt.
Auf die steigende Nachfrage hat die Hafen-Mühlen-Werke GmbH nun mit einer Erweiterung ihres Lagers reagiert. Rund 700 zusätzliche Quadratmeter sind auf dem Betriebsgelände geschaffen worden, auf dem sich früher einmal der ALDI-Markt befand.
„Besonders erwähnen möchten wir die sehr gute und unbürokratische Zusammenarbeit mit der Firma Mohrmann und dem dortigen Projektleiter Michael Busch“, betont Torsten Witte, der generell viel Wert auf die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen legt. Dass sich die Fertigstellung des Neubaus aufgrund bürokratischer Hürden um rund ein Jahr verzögerte, sei dagegen ärgerlich. Man sollte doch meinen, dass der Neubau eines Lagers auf einer bestehenden Gewerbeimmobilie, bei dem der betreffende Grundstücksteil (Parkplätze) bereits versiegelt gewesen seien, schneller genehmigt werden würde, so Witte.
Zuverlässiger Partner dank eines tollen Teams
Mit dem neuen Lager könne man nun noch mehr Vorrat für die Kunden vorhalten, was gerade in diesen ungewissen Zeiten mit teilweise mehr als doppelt so langen Lieferzeiten von Waren aus dem Ausland von Vorteil sei. Doch selbst während der ganz heißen Corona-Phase habe sich die Hafen-Mühlen-Werke GmbH als zuverlässiger und lieferfähiger Partner erwiesen, der Produkte mit ausgezeichneter Qualität zu fairen Preisen anbiete und sogar Kunden von Wettbewerbern übernehmen konnte.
Das liege laut Witte natürlich auch an dem tollen Team, das seit 2014 kontinuierlich aufgebaut wird und das derzeit aus insgesamt 15 Personen besteht, davon Zweidrittel Vollzeitkräfte. Die Mitarbeitenden seien hoch motiviert und engagiert, was sicher auch an der innovativen Mitarbeiter:innenführung liegt. Dazu gehören nicht nur Tesla-Dienstfahrzeuge für alle, sondern auch die Einbeziehung des Teams in Entscheidungsprozesse sowie die Beteiligung an guten Ergebnissen.
Geschichte des Unternehmens
Gegründet wurde das Unternehmen 1949 als Sojamühle in Bremen. 1962 wurde dann die Produktion eigener Produkte eingestellt und das Unternehmen etablierte sich als Vertriebspartner für deutsche und europäische Produktionspartner für Zusatzstoffe und Additive für die Lebensmittelindustrie.
Torsten Witte kam 1999 als Geschäftsführer an Bord und legte den Fokus auf den eigenen Import von speziellen Rohstoffen für die Lebensmittelindustrie. 2007 wurde der erste Container Kokosnussmilchpulver aus Thailand importiert, der den damaligen Bedarf für ungefähr drei Jahre deckte. Zum Vergleich: Heute werden jeden Monat sechs bis acht Container importiert.
Anfang 2016 wurden die eigenen Büro- und Lagerflächen auf dem ehemaligen ALDI-Gelände in der Bahnhofstraße 11 in Betrieb genommen. Bereits ein Jahr zuvor erfolgte die Umstrukturierung der Hafen- Mu¨hlen-Werke GmbH innerhalb einer Holding und das Unternehmen zog von Bremen nach Gnarrenburg, dem Heimatort von Torsten Witte, der die Unternehmensgruppe seither sehr erfolgreich mit seinem Neffen Julian Renken führt.
Auch Torsten Wittes ältester Sohn Kevin ist im Betrieb tätig. Im Alter von nur 17 Jahren übernahm er die Programmierung der Webseite und sorgt seither für einen modernen Auftritt und insbesondere auch dafür, dass die wichtigsten Rohstoffe der Hafen-Mühlen-Werke GmbH ganz oben auf der Google-Liste stehen. Nach kürzlich bestandenem Abitur wird Kevin Witte das Team ab August im Rahmen eines dualen Wirtschaftsstudium an der HSB Bremen noch tatkräftiger unterstützen können.
Seit 2015 läuft der ergänzende Ausbau der Produktpalette mit internationalen Spezialrohstoffen, wie zum Beispiel mexikanischem Agaven-Inulin aus kontrolliert biologischem Anbau, Bananenflocken und -pulver aus Ecuador oder Honigpulver aus den USA.
Food-Blog
Unter https://hafenmuehle.de findet sich zudem ein Food-Blog mit tollen Rezepten, Tipps und Informationen rund um die große Produktpalette.