Mareike Kerouche

FRSV erkundet Sauerland - Historische Gebäude, atemberaubende Ausblicke und jede Menge Spaß

Bremervörde (eb). Mit der Freizeit- und Rehasportvereinigung (FRSV) ging es vor Kurzem für 53 Menschen mit und ohne Handicap ins Sauerland. Dort genossen die Reiseteilnehmer vier Tage lang die Mittelgebirgsregion mit all ihren Facetten. Gestartet wurde in Bremervörde.

Der Anreisetag startete zunächst mit einem gemütlichen Frühstück im Niedersachsenhof in Verden. Gut gestärkt machte sich die Gruppe anschließend auf den Weg nach Paderborn, wo sie bei einer Führung viel Wissenswertes über die altwürdige Domstadt erfuhr. Allein in der Innenstadt sind über 20 historische Gebäude zu finden. Im Anschluss machten sich die Teilnehmer auf nach Willingen, wo sie schließlich im Kur- und Sporthotel Göbel eincheckten und den Tag entspannt ausklingen ließen.
Am Folgetag wurden die Teilnehmer zu einer spannenden Besichtigung der größten Skisprungschanze der Welt am Mühlenkopf begrüßt. Mit der Standseilbahn ging es hoch hinauf zum Schanzenlauf und von dort mit dem gläsernen Aufzug bis auf den Schanzenturm, dem so genannten „Adlerhorst“, wo sich die besten Skispringer der Welt Jahr für Jahr zum Absprung bereit machen.
Seit 1995 ist die Schanze Austragungsort des Weltcup-Skispringens des Internationalen Skiverbandes (FIS). Janne Ahonen stellte hier 2005 den Schanzenrekord mit 152 Metern auf. Doch auch jenseits dieser Großveranstaltung zieht die imposante Mühlenkopfschanze zahlreiche Besucher in ihren Bann. Und so genoss auch die Reisegruppe einen herrlichen Ausblick über das Oberland und die Gipfel des Hochsauerlands.
Weiter ging es dann mit Reiseleitung über die Sauerland-Höhenstraße nach Winterberg, die höchstgelegenste Stadt Nordwestdeutschlands. Ob Bob- und Rodelbahn, Biathlonanlage, Skiliftkarussell oder St. Georg Sprungschanze: Winterberg hat viele bekannte Sportstätten. Aber auch blühende Bergwiesen, Naturschutzgebiete und Themenwege bescheren hier wundervolle Momente in der Natur. Es war für jeden etwas dabei.
Abwechslungsreich startete auch der dritte Tag. Zunächst fuhren die Teilnehmer über Olsberg nach Soest. Dort erkundeten sie bei einem geführten Rundgang die mittelalterliche Hansestadt und ließen sich von den kultur- und bauhistorischen Sehenswürdigkeiten verzaubern. So sahen sie zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude und Kirchen, den Stadtwall sowie viele Gebäude, die im weltweit einmaligen Grünsandstein und Fachwerk errichtet wurden. Anschließend hatten alle Teilnehmer genügend Zeit, um nach Herzenslust zu shoppen und Souvenirs einzukaufen. Am Nachmittag fand dann eine Schifffahrt auf dem Möhnesee statt. Er ist mit 40 Kilometer Uferfläche und seiner 650 Meter langen Staumauer der größte Stausee im Sauerland.
Bevor es am nächsten Tag schließlich nach Hause ging, stand ein gemütlicher Stadtbummel durch Osnabrück auf dem Programm. Die sogenannte Friedensstadt ist mit ihrem historischen Flair, den kulturellen Schätzen und der wunderschönen Altstadt ein beliebtes Ausflugsziel.


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