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Ute Mahler-Leddin

Friday for Future Demo - Schüler gehen für mehr Klimaschutz auf die Straße

Bremervörde. Zum zweiten Mal zeigte auch Bremervörde Flagge in der Friday for Future Bewegung, die in über 300 Städten in ganz Deutschland stattfinden sollte.
Etwa 200 Aktivisten zogen am Freitagmittag durch Bremervörde. Foto: uml

Etwa 200 Aktivisten zogen am Freitagmittag durch Bremervörde. Foto: uml

Bremervörde. Zum zweiten Mal zeigte auch Bremervörde Flagge in der Friday for Future Bewegung, die in über 300 Städten in ganz Deutschland stattfinden sollte.

Rund 200 Demonstranten sammelten sich auf dem Bahnhofsvorplatz, um gemeinsam in einer Demo über die Bahnhofstraße, Marktplatz, Huddelberg, Gartenstraße, Bundesstraße, Ludwigstraße, Alte Straße, Großer Platz, Neue Straße bis hin zur Kirchenstraße zu marschieren, wo auf dem Rathausplatz die abschließende Kundgebung stattfand.
Während der Route durch die Stadt wurde an unterschiedlichen Stationen zu verschiedenen Themen informiert, so standen Abrüstung, Verkehrslage, Verpackung beziehungsweise nachhaltig einkaufen im Fokus der jeweiligen Redner.
Für Lukas Hinz, einem der Organisatoren der Friday for Future-Bewegung in Bremervörde, ist es eine Herzensangelegenheit, etwas zu verändern. So würde der 16-jährige Hauptschüler, so oft es geht auf das Auto verzichten und mehr zu Fuß gehen, was für ihn als Bremervörder möglich sei. Ebenfalls würde der Aktivist versuchen, möglichst viel Müll zu vermeiden.
In seiner Antrittsrede bat Hinz die Demonstranten, während des Fußmarsches keinen Müll wegzuwerfen, sondern die Mülleimer zu benutzen. Die mitgebrachten Einweggetränkepackungen in den Rucksäcken sollten somit hoffentlich ordnungsgemäß entsorgt werden.
Auch eine Abordnung vom BUND aus Hechthausen unter der Leitung von Eleonore Lemke hatte sich in die Stadt an der Oste aufgemacht, um die Jugend zu unterstützen. „Es ist fünf nach zwölf - es muss endlich etwas passieren“, sagte die Vorsitzende des BUND Cuxhaven.
Hermann König forderte ein Inlandsflugverbot, ein Tempolimit auf 80 km/h für alle Straßen, eine Reduzierung des Autoverkehrs und eine Ausweitung des öffentlichen Personennahverkehrs.
Unter der Anheizung provokanter Slogans zogen die Demonstranten durch Bremervörde und taten ihren Unmut kund.


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