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Ferlemann bleibt Chef

Der CDU-Bezirksverband Elbe-Weser hat Enak Ferlemann einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Auf dem Bezirksparteitag kündigte der frühere Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete eine entschlossene Vorbereitung auf die Kommunalwahlen 2026 an.

Haben die Lösungen für den Elbe-Weser-Raum - so sagt es zumindest Enak Ferlemann (2. v. re.), der als Parteivorsitzender bestätigt wurde.

Haben die Lösungen für den Elbe-Weser-Raum - so sagt es zumindest Enak Ferlemann (2. v. re.), der als Parteivorsitzender bestätigt wurde.

Bild: Eb

Flögeln. „Wir sind die Elbe-Weser-Partei und wir haben die Lösungen für den Elbe-Weser-Raum“, rief Ferlemann den Delegierten zu. Ziel sei es, auch künftig in den Rathäusern und Kreistagen präsent zu sein und ein zukunftsfähiges Programm für die wirtschaftlich starke Region zwischen Cuxhaven, Stade, Osterholz und Verden zu präsentieren.

Ferlemann bezeichnete den Raum Elbe-Weser als „wirtschaftspolitische Lokomotive“ und kündigte an, diese Position weiter ausbauen zu wollen. Mit Blick auf die Bundespolitik bekräftigte er die Notwendigkeit einer Migrations- und Wirtschaftswende, wie sie nun unter der neuen Bundesregierung mit Kanzler Friedrich Merz eingeleitet worden sei. Auch sprach er sich erneut für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht aus und verwies dabei auf breite Unterstützung in der Bevölkerung.

Neuer Vorstand mit bekannten und frischen Gesichtern

Mit Hella Bachmann (Verden) und Karsten Behr (Stade) wurden zwei erfahrene stellvertretende Vorsitzende im Amt bestätigt. Neu ins Spitzentrio rückt Fabian Albrecht aus Ritterhude auf, der den ausscheidenden Axel Miesner MdL ersetzt.

Ebenfalls neu besetzt wurde das Amt des Schatzmeisters: Der Rotenburger Landrat Marco Prietz übernimmt diese Aufgabe von Marco Mohrmann, der inzwischen CDU-Landesgeneralsekretär ist. Komplettiert wird der Vorstand durch den Mitgliederbeauftragten Matthias Keck, Bezirksgeschäftsführerin Birgit Butter MdL (Buxtehude) sowie zahlreiche Beisitzerinnen und Beisitzer.

McAllister über europäische Sicherheitsarchitektur

Für den außenpolitischen Blick sorgte Europaparlamentarier David McAllister. Er ging auf die anhaltenden Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten ein und warb für eine gemeinsame europäische Sicherheits- und Rüstungspolitik. „Es kann nicht sein, dass jedes EU-Mitglied eigene Wege geht“, so McAllister. Eine koordinierte Sicherheitsindustrie sei notwendig, um Europa als handlungsfähigen Akteur aufzustellen.

Mit einem geschlossenen Vorstandsteam und programmatischer Klarheit sieht sich die CDU Elbe-Weser für die anstehenden Herausforderungen gut gerüstet.


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