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Farben in Bewegung

Mit ihrer Ausstellung „Alles zeigt sich neu IV“ ist die Künstlerin Elfi Wiese in Bremervörde zu Gast. Noch bis zum 23. August ist ihre Ausstellung im EIGENART kunstraum zu sehen.
Projektleiterin Anja Schlesselmann-Jansen mit der Künstlerin Elfi Wiese.

Projektleiterin Anja Schlesselmann-Jansen mit der Künstlerin Elfi Wiese.

Bild: Alf

Bremervörde (aln). Dieser vierte und gleichzeitig letzte Termin der Ausstellungsreihe, die zuvor jeweils in Hamburg, Zeven und Grassberg-Eikedorf stattfand, solle zeigen, wie alte und neue Werke einen Zusammenhang finden und aufeinander als auch miteinander wirken.

„Frühere und aktuelle Bilder begegnen sich und uns im Eigenart kunstraum. Sie bilden jetzt einen neuen Zusammenhang, in dem wir sie wieder neu sehen können“, so die Beschreibung der Künstlerin und Gründungsmitglied des Umkreis e.V.

Anja Schlesselmann-Janssen freue sich sehr, dass die 1957 in Leverkusen geborene Künstlerin im Rahmen des Kultursommers im kunstraum in Bremervörde mit ihren Werken, die über einen Zeitraum von 20 Jahren entstanden sind, zu Gast sei. Die Projektleiterin lobte die Arbeit ihrer langjährigen Bekannten als „malerische landschaftliche Lyrik“.

 

Eine Tiefe schaffen

 

Elfi Wiese möchte eine Tiefe schaffen mit ihren Bilder; so könnten Bilder die Stimmung in einem Raum positiv beeinflussen. Farben und Bilder, die in Bewegung sind, aber nicht chaotisch wirken. Die gelernte Sozialpädagogin und studierte Kunsttherapeutin habe sich das Malen mit selbsterzeugten Pigmenten zum Markenzeichen gemacht. Auf Reisen oder auch in ihrer unmittelbaren Umgebung finde sie Materialien und Impulse, die sie neben den Farben benutze. So habe sie eine ganze Sammlung verschiedener Erde von den unterschiedlichsten Orten in ihrem Atelier in Horstedt, die vor allem als Grundton in den Bildern dienen. Die Erde schaffe eine Verbindung zu den Orten.

Ein Bild empfinde sie als gelungen, wenn das Licht aus der Tiefe des Bildes entstehe. Ein Beispiel führte sie bei einem ihrer Bilder an, für das sie einen Magentaton - angelehnt an die Morgenröte - als Grundlage wählte und dann Farben und Formen in weiteren Schichten ergänzte. Die Farbwirkung sei zudem je nach Beschaffenheit der Erde eher heller oder dunkler, berichtete Elfi Wiese den Gästen. Ebenfalls baue sie schwingende Linien ein und ziehe teilweise Schriftzeichen und feine Linien mit ein, die insgesamt ein stimmiges Gesamtbild erschafften.

 

Öffnungszeiten

 

Ihre Werke sind käuflich zu erwerben und bis zum 23. August dienstags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 14 Uhr im EIGENART kunstraum in der Bremer Straße 11 ausgestellt.

www.elfiwiese.com

 


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