Es soll summen und brummen - 5.000 Beverstedter Biber-Blühmischungen verteilt

Beverstedt. Die Gemeinde Beverstedt engagiert sich für die biologische Vielfalt in der Region. Wer in seinem Garten einen bunten und nützlichen Akzent setzen möchte, der sollte sich unbedingt am 6. oder 7. April auf der Gewerbeschau am Stand der Gemeinde Beverstedt eine „Biber-Blühmischung“ mitnehmen.
Blühflächen dienen den Honigbienen und den fast 600 Arten in Deutschland lebenden Hummeln und Wildbienen, die stark vom Aussterben bedroht sind, als Nahrungs- und Fortpflanzungsgrundlage. Hinzu kommen weitere Insekten wie Schmetterlinge und Schwebfliegen, die gerne Blattläuse vertilgen.
Bienen haben es zurzeit schwer. Faktoren wie Wetter, Klima, fehlende Nahrung, Pestizide und Bienenkrankheiten machen es den Bienen nicht gerade leicht. In manchen Gärten blüht es nicht mehr. Es fehlt an sogenannten Trachtpflanzen, die den Bienen Pollen und Nektar bieten.
Ein Teil der Wildbienen hat ein breites Nahrungsspektrum, einige sind auf „ganz“ individuelle Arten angewiesen. Während Honigbienen mehrere Kilometer weit fliegen können, schaffen manche Wildbienen kaum eine Distanz von 100 Metern. Daher ist es wichtig kleine Blühflächen zu vernetzen.
Die bunte Beverstedter „Biber-Blühmischung“ mit 19 einjährigen Arten sticht durch facettenreiche Formen und lang anhaltende Blütezeit hervor, die jeden Garten durch die Blütenvielfalt verschönert und gleichzeitig ein Paradies für Bienen bietet.