Engagiert für den Sport
Die dynamische sportliche Hollenerin ist auf den Fußballplätzen der Region nicht nur durch ihr Fachwissen, ihren Ehrgeiz aber auch ihre Fairness im Fußball bekannt, sondern auch durch ihr offenes herzliches Wesen und ihren Draht zu den Kindern und Jugendlichen.
Patjens startete ihre Karriere als aktive Spielerin mit 15 Jahren für den TSV Hollen, spielte bis 2000 über 20 Jahre als Mittelfeldspielerin und verhalf der Mannschaft mit ihrem Kämpferwesen zu so manchem Sieg. Unvergessen sind nach wie vor unzählige Meisterschaften und Pokalsiege (natürlich mit den anschließenden Feiern), der absolute sportliche Höhepunkt war aber der Aufstieg in die Niedersachsen Liga und die Fußballreisen nach London, Paris und Breslau. Ihre eigene aktive Fußballzeit verbindet die Hollenerin mit ihren Trainern Johann und Rainer Schult und dem jahrelangen 1. Vorsitzenden des TSV Hollen, Otto Imschweiler.
Von 1985 bis 1993 und seit 2015 übernahm die Sportlerin die Betreuung des Mädchenfußballs und war als Sprecherin im Vorstand des TSV Hollens aktiv. Seit 2003 ist sie zusätzlich Trainerin in der JSG Börde Lamstedt/Hechthausen und verantwortlich für die Mädchen und Jungen ab der G-Jugend bis zu A-Jugend.
Zehn Jahre lang war Dörte Patjens zudem noch Kindersportleiterin und seit 2010 berechtigt, die Sportabzeichen abzunehmen. In der Laien-Theaterspielgruppe des TSV Hollens spielte Patjens von 1981 bis 1997 so manches Mal auf den Brettern, die die Welt bedeuten und zeigte auch dort großes Talent. Aber ihre Heimat ist und bleibt der Fußballplatz, auf dem man die agile Frau mit dem Lockenkopf sicherlich auch in den nächsten Jahren noch bei Wind und Wetter antreffen wird. Patjens bedankt sich bei ihrer Familie für die jahrzehntelange Unterstützung. Viele Mannschaften wurden auch zusammen mit ihrem Mann Hansi trainiert. Bei den ganzen Aktivitäten kamen auch die beiden Jungs Bennett und Matti nicht zu kurz, denn auch die beiden sind aktive Fußballer von klein auf an.
Einen Wunsch für die Zukunft hat Dörte Patjens auch noch: „Ich würde mir mehr Wertschätzung des Ehrenamtes wünschen und mehr Ehrlichkeit in der zwischenmenschlichen Kommunikation“, sagt sie.