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Ein Kompliment als Geschenk - Weihnachtsgottesdienst der Findorff-Realschule

Bremervörde (eb). Der Tradition entsprechend wurde auch in diesem Jahr ein Weihnachtsgottesdienst in der St.-Liborius-Kirche für die SchülerInnen der fünften und sechsten Klassen organisiert.
Gestaltet wurde der Gottesdienst von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 6b, die ein Krippenspiel einstudiert hatten, sowie von Schülerinnen und Schülern aus der 5a, die Fürbitten für ihre Schule, Bremervörde und die Welt formuliert hatten. Pastor Rosenfeld fand in seiner Predigt nachhaltige Worte über die tiefere Bedeutung von Weihnachten – so wurden die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken angeregt über Fragen wie „Was schenke ich jemandem, der schon alles hat?“ oder „Über welches Geschenk freuen sich meine Mitmenschen wirklich?“ Als Anregung bekamen die SchülerInnen die Idee mit nach Hause, doch einmal ein Kompliment zu verschenken. Pastor Rosenfeld schlug vor, einen Zettel zu verschenken, auf dem stünde, was man am anderen möge oder wann man sich zuletzt über den anderen gefreut habe.
Die Klasse 6b stellte eindrucksvoll dar, wie schwierig es damals für Josef und Maria als Reisende war, eine Unterkunft zu finden und wie überrascht die Hirten nach der frohen Botschaft durch den Engel waren, Gottes Sohn tatsächlich in einer ärmlichen Krippe vorzufinden. Gesellschaftlich gesehen standen die Hirten damals im Abseits und gerade ihnen ließ Gott die frohe Botschaft verkünden. Gott waren diese Hirten ebenso lieb wie jeder andere Mensch. Aber auch sie brachten dem Neugeborenen im Stall Geschenke: Eine Flöte, eine Decke, ein Schaffell, ein Brot. Das wertvollste, was sie besaßen. Josef und Maria zeigten sich dankbar, dass gerade ärmliche Leute wie sie selbst die ersten Besucher beim neugeborenen Sohn Gottes waren. Die Ehrfurcht, das Staunen, die Dankbarkeit rückten in der Darbietung in den Vordergrund.


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