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Das Bewusstsein stärken

Die Niedersächsische Tafelrunde in Rotenburg hat der Gedenkstätte Lager Sandbostel eine großzügigen Summe gespendet.

 

Die Initiatoren freuen sich sehr über die Unterstützung der Niedersächsischen Tafelrunde.

Die Initiatoren freuen sich sehr über die Unterstützung der Niedersächsischen Tafelrunde.

Bild: Gedenkstätte Lager Sandbostel

Sandbsotel. Einmal im Jahr lädt die Niedersächsische Tafelrunde in Rotenburg zu einem festlichen gemeinsamen Mahl ein. Die bei der Veranstaltung erzielten Überschüsse werden an gemeinnützige Projekte gespendet. Der Fokus liegt dabei auf Projekten im Bereich der Heimat- und Kulturpflege. In diesem Jahr gingen 5.000 Euro an die Stiftung Lager Sandbostel für den Gedenkmarsch vom Denkort Bunker Valentin zur Gedenkstätte Lager Sandbostel.

Mit dem Geld soll eine Videodokumentation des Marsches erstellt werden. Landrat Marco Prietz und Stefan Kalt übergaben als Vertreter des Kuratoriums auf dem Gelände des Lager Sandbostels einen Scheck an Michael Freitag-Parey von der Gedenkstätte und Michael Butt, Demokratiepate des Polizeikommissariats Zeven, die den Marsch organisiert haben. „Der Einsatz für eine Gedenkkultur, für Demokratie und Mitmenschlichkeit ist heute wichtiger denn je“, betonte Kalt im Rahmen der Übergabe.

Beim Gedenkmarsch unter dem Motto „Steps to remember“machten sich zum Gedenken des 80. Jahrestags der Beendigung des Zweiten Weltkriegs insgesamt mehr als 1.000 Menschen auf den 80 Kilometer langen Weg, um an die Opfer der Todesmärsche der Nationalsozialisten zu erinnern.

In unserer Region wurden viele Gefangene vom Bunker Valentin in das Kriegsgefangenenlager in Sandbostel gebracht. Heute sind beide Orte Mahnmale für die Gräueltaten und die Zwangsarbeit, die dort stattfanden. Der Marsch stärkte das Bewusstsein für die Vergangenheit und betonte die Bedeutung des Gedenkens.


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