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CDU beantragt Sanierung des Freibades

Bremervörde (eb). Die CDU-Stadtratsfraktion beantragt die schnellst mögliche Sanierung des Bremervörder Freibades im Familienbad Delphino.
 
Ein Sprung ins kühle Nass ist leider zurzeit im Bremervörder Freibad nicht möglich.  Foto: Archiv

Ein Sprung ins kühle Nass ist leider zurzeit im Bremervörder Freibad nicht möglich. Foto: Archiv

Bremervörde (eb). Die CDU-Stadtratsfraktion beantragt die schnellst mögliche Sanierung des Bremervörder Freibades im Familienbad Delphino. Die Finanzierung soll seitens der Politik zeitnah sichergestellt werden. Dabei wird auch auf Zuschüsse des Landkreises gesetzt. Am Montag hat die CDU-Stadtratsfraktion sich mit dem Zustand des Freibades beschäftigt. Das Bad, welches der Stadt gehört, wird von der städtischen Natur- und Erlebnispark GmbH betrieben. Die Geschäftsführung der N&E hatte in der vergangenen Woche die Schließung des Freibades für die Saison 2020 mitgeteilt, weil am Becken nicht reparierbare Risse entstanden seien. Keine dauerhafte Schließung Die CDU hat einstimmig beschlossen, die finanziellen Mittel für eine Sanierung bereitzustellen. Damit will die CDU auch Gerüchten entgegen wirken, die eine dauerhafte Schließung des Freibades prophezeien. Das Ziel müsse eine Wiedereröffnung spätestens zur Saison 2021 sein. In ihrem Antrag bitten die Christdemokraten die Stadtverwaltung zudem, kurzfristig abschließend zu prüfen, ob durch eine Notreparatur auch eine Öffnung im Sommer 2020 nicht doch noch machbar erscheint. „Das Delphino ist ein Aushängeschild für Bremervörde“, so der Fraktionsvorsitzende Marco Prietz. „Die Schließung des Freibades muss deshalb so schnell wie möglich enden.“ Neben dem Erholungswert als Freizeiteinrichtung stünde auch der sportliche Aspekt im Mittelpunkt. Eine Stadt wie Bremervörde brauche unbedingt ein Freibad, so Prietz. Für die Politik sei die jetzige Situation nicht absehbar gewesen. Im vergangenen Herbst sei mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 ein umfangreiches Investitionspaket für die Stadt geschnürt worden. „Wäre damals schon der nun kurzfristig eingetretene Sanierungsbedarf bekannt gewesen, wären die Haushaltsberatungen sicherlich anders abgelaufen“, bedauert der Vorsitzende des Finanzausschusses Dirk-Frederik Stelling. Jetzt müsse die Stadt schauen, ob andere Maßnahmen geschoben werden können oder eine zusätzliche Kreditaufnahme notwendig sei. Zuschüsse beantragen Um die finanziellen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, solle die Stadtverwaltung Zuschüsse beim Landkreis, der ein Förderprogramm für Schwimmbäder aufgesetzt hat, beantragen. Darüber hinaus könnte gegebenenfalls die Sportstättenförderung genutzt werden. Hier hat unter anderem der Bund im Rahmen des Konjunkturpaktes zur Abfederung der Corona-Krise zusätzliche Mittel in Höhe von 150 Millionen in Aussicht gestellt.


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