Mareike Kerouche

„Besser als in der alten Schule“ - Begeisterung für die Mobilbauschule

Bremervörde. Die Schüler der Hauptschule in Engeo hatten etwas längere Ferien. Seit Freitag aber dürfen sie wieder zum Unterricht. Und das in neuen Räumen.
Wobei die neuen Räume nur eine Übergangslösung sind, wie Wilhelm Gathmann als städtischer Vertreter für die Umbaumaßnahmen auf dem SEK-I Campus zuständig erklärte.
Nachdem 2017 der entsprechende Ratsbeschluss für die Sanierung und Neugestaltung des Campus fiel, wurde nun die Zwischenlösung Mobilbauschule vorgestellt. In zwei Gebäudeteilen am Sportplatz wurden sowohl die Verwaltung, Lehrerzimmer, Fach- wie auch Klassenräume untergebracht.
Schon von außen lädt die Mobilbauschule mit farblichen Akzenten zum Eintreten ein. Innen erwartet die Schülerinnen und Schüler eine helle und moderne Schulanlage. „Wir haben tatsächlich alles aus dem alten Gebäude hier unterbringen können“, freut sich der „Hausherr“ Schulleiter Axel Müller.
Bürgermeister Detlev Fischer lobte den Einsatz der Helfer und Lehrer, die als Umzugsteam das Mobiliar vom alten Gebäude in die Mobilbauschule transportiert haben. „Das ist alles dank vieler fleißiger Hände geschafft worden.“
Die einzelnen Elemente wurden zum Teil schon fertig bestückt geliefert. Das heißt, dass zum Beispiel die Treppen schon vormontiert waren. „Andere waren fix und fertig montiert“, äußerte Gathmann begeistert. Fachklassenräume bestehen aus vier Elementen und normale Klassenräume aus drei Elementen. So ergeben sich für die Fachräume eine Größe von über 60 Quadratmetern und für die Klassenräume von über 50 Quadratmetern. Ein Blick in die Räume zeigt: Hier wurde moderne Gestaltung und Technik eingesetzt. Ebenso wurde eine Mensa, eine Kantine und Cafeteria integriert.
Die Bauarbeiten gestalteten sich zwischenzeitlich schwierig auf Grund des Untergrundes. Der musste bis zu zwei Meter tief ausgehoben und neu ausgekoffert werden. Trotzdem ist man innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens fertig geworden. Um einerseits die Regenabwasserableitung zu vereinfachen aber auch um aus den Elementen eine Gebäudeansicht zu geben, wurden die beiden Flügel jeweils mit einem einheitlichen Dach versehen. Axel Müller:“ Das hat schon rein optisch überhaupt nichts mit Containern zu tun.“
Eltern-, Lehrer- und Schülervertreter waren bei der Besichtigung ebenso positiv angetan wie die Vertreter aus Rat und Verwaltung. So war unter anderem zu hören: „Die Räume sind ja besser als in der alten Schule.“ Was Detlev Fischer zur Bemerkung veranlasste: „Wir müssen aufpassen, dass die Schüler hier gar nicht mehr raus wollen.“ Der scherzhaften Bemerkung nahm aber Wilhel Gathman gleich den Wind aus den Segeln. „Es ist nur eine Zwischenlösung. Die Elemente sind für insgesamt 21 Monate gemietet worden.“
Und so werden die rund 200 Schülerinnen und Schüler die nächsten rund eineinhalb Jahre ihren Unterricht in er Mobilbauschule erhalten während außen die Gestaltung des SEK-I Campus voranschreitet.


UNTERNEHMEN DER REGION