Ausverkaufter Abend für Odeville - Von „Lichtblick“ über „Gute Nacht“ zu „Leuchtreklamepoesie“
Bremervörde. Vergangenes Wochenende war der Bremervörder Ratssaal gefüllt mit Fans der Band „Odeville“, die bei ihrem Konzert ihr neues Album „Rom“ präsentierten und für Wohnzimmerstimmung sorgten.
Sänger Hauke Horeis und seine Bandkollegen der Gruppe „Odeville“ kämen immer gerne nach Bremervörde, um ihre Songs zu präsentieren. Dieses Mal war das Konzert ausverkauft und die Stimmung war ausgelassen.
Durch die einerseits lustigen Albereien der Bandmitglieder untereinander oder mit dem Publikum und den manchmal ruhigen, manchmal stimmungsvollen Songs, blieb kaum ein Auge trocken.
„Unsere Band ist eigentlich wie ein Kegelclub - nur, dass wir zusammen Musik machen und nicht kegeln“, erklärte Horeis zur Einleitung des Konzertes schmunzelnd. Zwischen den vielfältigen Liedern nahmen sich die Jungs immer wieder Zeit, um mit dem Publikum zu scherzen und zeigten deutlich, dass sie viele ihrer Fans auch persönlich kannten und jeden sehr schätzten, der sie über die letzten Jahre unterstützt hatte.
Im ersten Set des Abends konzentrierte die Band sich auf eine ruhige, intime Atmosphäre, um ihren Liedern wie „Funkenwalzer“ oder „Gute Nacht“ die gebührende Wirkung zu geben.
Im zweiten Set zeigten sie dann noch einmal ihre wildere Seite. Mithilfe des Publikums wurde durch einen improvisierten Mix aus Queens „We will Rock you“ und Purs „Funkelperlenaugen“ die zweite Hälfte des Abends eingeleitet. Hier wurden unter anderem Songs wie „Bitte ja, bitte gleich“ mit klarer Message zu einer ignoranten Konsumgesellschaft sowie „Leuchtreklamepoesie“ für die richtige Feierstimmung zugute gegeben.
Die Band bewies außerdem, dass sie nicht nur mit traditioneller Gitarre und Schlagzeug oder Klavier gute Musik machen können. So wurde auch ein gefühlvolles Kazoo-Solo von Horeis vorgeführt und Schlagzeuger Sascha Gotthard begleitete einen der Songs durch ein kleines Glockenspiel.
Zum Ende des Abends bedankte sich Horeis bei seinen Bandkollegen für ihre tolle Arbeit und es gab einen dankenden Applaus nur für das Publikum.