Ausbau der Ortsdurchfahrt kann dauern - Dafür schnelleres Internet in Kirchwistedt
Kirchwistedt. „Die kleinen Orte haben das Nachsehen, wenn es um schnelles Internet geht“, sagte Ortsvorsteher Wilfried Windhorst (CDU) während der letzten Bürgerversammlung. Dennoch begrüßt er den Breitbandausbau in seiner Ortschaft.
Die EWE hat am Ortseingang einen neuen Kabelverzweiger erschlossen. Seit einer Woche steht den Anliegern an der Kirchwistedter Hauptstraße vom Ortseingang bis zur Bergstraße schnelleres Internet zur Verfügung. 100 Mbit ermöglichen jetzt schnelleres Surfen.
Das schnelle Internet kommt nicht von allein. Dieter Allers vom Geschäftsbereich Bauservice machte darauf aufmerksam, dass schnelleres Internet nur durch einen Wechsel zur EWE möglich sei. Auf telefonische Anfrage habe EWE-Mitarbeiter Mathias Radowski mitgeteilt, dass alle profitierenden Haushalte in Kürze angeschrieben würden. Zusätzlich habe jeder Haushalt die Möglichkeit über www.ewe.de/internet zu überprüfen, welche Produkte verfügbar seien.
Ein weiterer Punkt, der für Diskussionen sorgte, betraf den Friedhof. „Es kann nicht sein, dass alte Grabsteine vernichtet werden“, betonte Windhorst. Der Ortsvorsteher regte an, einen Arbeitskreis Friedhof zu bilden, der mit anpackt, um eine entsprechende Gedenkfläche auf den Friedhof anzulegen. Dabei werden der Gemeinde Beverstedt keine Kosten entstehen. Des Weiteren sollen die Büsche am Ehrenmal ausgelichtet und das vorhandene Kiesbett abgetragen werden. Zusammen mit Gisela Appenrodt, Anke Döscher, Karin Ehlen, Heike Kasupke und Karin Wintjen will Ortsvorsteher Wilfried Windhorst in den nächsten Wochen dieses Projekt in Angriff nehmen. Damit es auch im nächsten Jahr wieder in Kirchwistedt grünt und blüht, werden wieder Flächen für Blühsteifen gesucht. Allerdings will man dann auf mehrjähriges Saatgut wechseln. Wer mitmachen möchte, kann sich beim Ortsvorsteher melden. Zusätzlich werden die Landfrauen wieder zahlreiche Osterglocken in den jeweiligen Ortsteilen pflanzen.
Zum Abschluss der Versammlung gab es noch Fragen zum Thema Niederschlagswassergebühr. „Die Gebühr kommt. Es wurden in der Gemeinde 3.000 Fragebögen verschickt. Der größte Teil ist ausgewertet. Allerdings können wir erst Gebühren erheben, wenn alle Fragebögen ermittelt worden sind“, so Allers, „wer sich allerdings nicht meldet, der wird geschätzt“, fügte er hinzu. Durch die Anlieger wurden die Straßensanierung in der Bergstraße und am Reitacker und der Fußweg in der Altwistedter Dorfstraße bemängelt. „Was den Ausbau der Ortsdurchfahrt betrifft, gibt es nichts Neues zu berichten. Wir warten noch auf die Plangenehmigung“, berichtete Dieter Allers. Anlieger Harald Krause dauert das zu lange. „Wenn die großen Lkw durch den Ort donnern, dann wackeln die Gläser im Schrank.“ Er machte auf die derzeitigen Straßenschäden aufmerksam und beklagte, dass bereits Schäden an seinem Haus zu erkennen seien. Ortsvorsteher
Wilfried Windhorst lud alle Vereine und Verbände zur Terminabsprache am Montag, 18. November, um 19.30 Uhr in den Gasthof Oerding ein.