Alte Schriften und Funde
Bremervörde. Ob Fossilien, Steinwerkzeuge, Münzen oder bunte Keramikscherben - überall im Elbe-Weser-Dreieck sind Spuren der Erd- und Menschheitsgeschichte zu finden. Manchmal sind sie an Feld- oder Wegesrändern zu finden und manchmal treten sie beim Umgraben des eigenen Garten auf. Wie alt die Funde sind und was sie über die Geschichte aussagen, können die Fachleute vom Bachmann-Museum Bremervörde oft schon auf den ersten Blick erkennen. Beim Expertentag am Sonntag, 27. Oktober, sind die Archäologin Meike Mittmann und der Geologe Ulrich Schliemann bei der zeitlichen und inhaltlichen Einordnung von Fundstücken behilflich.
Neben den groben Stücken, gibt es auch viel Briefe, Tagebücher, Urkunden oder Postkarten aus vergangener Zeit, die in vielen Haushalten zu finden sind. Bei der Entzifferung und zeitlichen Einordnung der Dokumente bieten der Kreisarchivar Sönke Kosicki, die Archivmitarbeiterin Anke Schriefer und der Historiker Dr. Henning Müller ihre Unterstützung an, denn mit alten deutschen Schriften haben die drei täglich zu tun.
In der Zeit von 14 bis 17 Uhr können Interessierte mit ihren Funden in das Kreisarchiv kommen und sie untersuchen lassen. Die Besucher:innen werden gebeten, nur ein Stück zum Expertentag mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Übrigens, das Bachmann-Museum selbst ist bei der Veranstaltung mit einem Büchertisch vertreten. Besucher:innen können dort Bücher und Postkarten zur Archäologie und Geologie der Region, aber auch Schriften über die Moorkolonisation swie zum Thema Auswanderung aus dem zentralen Elbe-Weser-Dreieck erwerben. Zudem steht die regionalgeschichtliche Bibliothek des Kreisarchivs für alle offen.