Ingrid Mahnken

1.500 Päckchen für Kinder in Rumänien - Unterstützung für Weihnachtspäckchenaktion des AWO Kreisverbandes

Gnarrenburg. Es hat schon eine lange Tradition. Seit vielen Jahren packen Schulen und Kindergärten, Vereine, Institutionen und Familien im Landkreis für bedürftige Kinder in Rumänien liebevoll zusammengestellte und fest verschnürte Weihnachtspäckchen.
Die Päckchen sind in einem 7,5 Tonner Lkw bis unters Dach gut verstaut. Nun soll es auf große Tour gehen. Maßgebliche Unterstützung erfuhr die Weihnachtspäckchenaktion in diesem Jahr durch die Mitglieder des Gnarrenburger Bürgerbusvereins, die nicht nur tatkräftig beim Beladen der vielen Päckchen halfen. Drei von ihnen werden darüber hinaus als Fahrer mit auf Tour gehen.  Foto: im

Die Päckchen sind in einem 7,5 Tonner Lkw bis unters Dach gut verstaut. Nun soll es auf große Tour gehen. Maßgebliche Unterstützung erfuhr die Weihnachtspäckchenaktion in diesem Jahr durch die Mitglieder des Gnarrenburger Bürgerbusvereins, die nicht nur tatkräftig beim Beladen der vielen Päckchen halfen. Drei von ihnen werden darüber hinaus als Fahrer mit auf Tour gehen. Foto: im

Bis zur letzten Minute trudelten die Päckchen in den Abgabestellen in Zeven, Bremervörde, Rotenburg und Gnarrenburg ein. „Ganze 1.500 Weihnachtspäckchen kamen zusammen“, freut sich der AWO-Kreisvorsitzende Arnold Renken. Zehn Jahre lang begleitete er seinen Vorgänger Siggi Scheid mit dessen Verein „Helfen um zu helfen“ auf den langen Weg in das osteuropäische Land.
Nach dessen Tod beschloss Renken, diese Aktion mit der AWO weiterzuführen. Unterstützt wird er in diesem Jahr von dem Verein Bürgerbus aus Gnarrenburg. Gleich drei Bürgerbusfahrer machen sich mit vier weiteren Helfern mit einem bis unters Dach vollbeladenen 7,5 Tonner Lkw und einem Versorgungsfahrzeug auf den Weg.
Von Gnarrenburg aus haben die ehrenamtlichen Helfer rund 2.000 Kilometer zurückzulegen und dabei fünf Länder zu durchqueren. Die Tour führt durch Deutschland über Tschechien, der Slowakei, Ungarn, bis sie ihr erstes Ziel in Sadova in Rumänien erreicht haben. Dort werden sie schon sehnsüchtig in den Kindergärten und Schulen erwartet.
Nachdem dort ein Teil der 1.500 Päckchen für Kinder und Jugendliche von null bis 20 Jahren verteilt ist, geht die Reise weiter nach Sibiu (Hermannstadt), um die weiteren Päckchen zu verteilen.
Für alle ist diese siebentägige Tour eine echte Herausforderung. „Belohnt werden sie jedoch durch strahlende und glückliche Kinderaugen“, wie Arnold Renken aus Erfahrung weiß. Für die meisten Kinder ist das Päckchen das einzige Weihnachtsgeschenk, denn die Mittel, die den Eltern zur Verfügung stehen, sind äußerst begrenzt.


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