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Altersgerechte Badezimmer - Zuschüsse vom Staat für Sanierungen

Kein altersgerechtes Badezimmer: Nur 17% geben in einer forsa-Umfrage an, ihr Bad sei altersgerecht.  Foto: Adobe Stock/ T. Lizzul

Kein altersgerechtes Badezimmer: Nur 17% geben in einer forsa-Umfrage an, ihr Bad sei altersgerecht. Foto: Adobe Stock/ T. Lizzul

(akz-o) Nahezu alle Bundesbürger wünschen sich laut der „Bad-Grundlagenstudie 2017“ (forsa) ein Badezimmer, das in jeder Lebensphase bequem nutzbar ist. Demgegenüber gaben nur 17% der Befragten an, ihr jetziges Bad sei „voll und ganz“ altersgerecht. Um diese Quote spürbar zu erhöhen, fördert der Staat den Umbau von Bädern mit dem Ziel, Barrieren zu reduzieren.
Neben zinsgünstigen Darlehen (Kredit Nr. 159) gewährt die KfW Investitionszuschüsse - zum Beispiel über das Programm Nr. 455 „Altersgerecht Umbauen“. Zusätzlich profitieren Bauherren vom Steuerbonus für Handwerkerleistungen - für die maximal 1.200 Euro pro Jahr und Haushalt von der Steuerschuld abgezogen werden können.
Im privaten Bereich sollte ein barrierefreies Bad folgende Anforderungen erfüllen: ein schwellenloser Zugang und eine möglichst 90 cm breite Türe; genügend große Bewegungsflächen vor dem Wasch-, Dusch- und WC-Bereich; ein unterfahrbarer Waschtisch sowie eine bodenebene Dusche. Für sicher begehbare Boden- und Duschflächen empfehlen sich Bodenfliesen in rutschhemmender Ausführung (Rutschhemmungsklasse R10 oder Klasse B).
Zinsgünstige Darlehen nicht nur für Senioren
Gut zu wissen ist darüber hinaus, dass ein Bad mit großzügiger Grundrissgestaltung nicht nur Senioren und bewegungseingeschränkten Personen einen hohen Komfort bietet, wie Rudolf Voos vom Fachverband Fliesen und Naturstein erläutert: „Auch jüngere Bauherren und die sogenannten `Best Ager´ ab 50 profitieren von bodenebenen Duschen und Bewegungsfreiheit. Denn die Funktionalität barrierefreier Bäder lässt sich problemlos mit einer optisch modernen Raumgestaltung verbinden.“


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