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Tina Garms

Auf  Mama ist Verlass

Am 9. Mai ist Muttertag. Ich bin selbst Mutter von zwei tollen Jungs, elf und vier Jahre alt. Aber ich bin auch immer noch Kind, nur ein etwas Älteres - das erfahre ich an jedem einzelnen Tag.
 
Nicht nur in jungen Jahren sind die Eltern für ihre Kinder da. Das hört im Idealfall nie auf.

Nicht nur in jungen Jahren sind die Eltern für ihre Kinder da. Das hört im Idealfall nie auf.

von Tina Garms
Am 9. Mai ist Muttertag. Ich bin selbst Mutter von zwei tollen Jungs, elf und vier Jahre alt. Aber ich bin auch immer noch Kind, nur ein etwas Älteres - das erfahre ich an jedem einzelnen Tag.
Eltern, vor allem oft die Mütter, haben seit über einem Jahr ganz besondere Herausforderungen zu meistern. Ist ein Ende in Sicht? Ich hoffe es sehr, wir sind alle erschöpft und coronamüde.
Ich dachte vor Corona schon oft: Wie soll ich das nur alles schaffen? Teilzeitjob, Haushalt, Hausaufgabenbetreuung, Fahrdienste, Arzttermine, Fußballturniere, Kuchen backen fürs Schulfest und, und, und... Die Liste ist endlos lang.
Und zurzeit? Der Terminkalender ist deutlich leerer. Jetzt steht im Kalender, wann Schule ist und wann nicht. Ich fühle mich innerlich zerrissen. Nichts macht man so ganz. Das Homeschooling eines 11-Jährigen kostet starke Nerven und viel Kraft. Und der Kleine braucht eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, wenn die Kita mal wieder geschlossen ist und der eigene Job leider nicht systemrelevant ist.
Ach ja, mein Job... da war ja noch was! Den habe ich irgendwie erledigt, allerdings sicherlich nicht so gewissenhaft, wie es eigentlich meine Art ist. Und alles andere, was neben der Kinderbetreuung noch auf dem Zettel steht? Auch das habe ich geschafft. Und wem habe ich das alles zu verdanken? Meiner Mama!
Was wären wir nur ohne Oma und Opa, die uns in dieser Zeit so sehr bei der Betreuung der Enkelkinder unterstützen? Obwohl bei allen eine große Angst besteht, dass die Großeltern sich mit Corona anstecken, betreuen sie fast täglich unsere Kinder.
Und was wünsche ich mir zum Muttertag? Über etwas Selbstgemachtes oder Gebasteltes der Kinder freue ich mich immer. Oder über einen gedeckten Frühstückstisch. Aber bitte nicht ans Bett, denn Krümel im Bett mag ich nicht. Ganz besonders wünsche ich mir aber Ruhe und eine Auszeit für mich. Vielleicht schnappen Oma und Opa sich die Kinder und unternehmen etwas mit ihnen, damit ich und mein Mann mal durchatmen können. Dieses Geschenk ist unbezahlbar.
Der Muttertag am 9. Mai ist doch ein toller Anlass, um „Danke“ zu sagen. „Danke Mama, danke Papa! Für alles! Ihr seid die Aller-Aller-Besten!“
Foto: eb


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