

Pennigbüttel. Rund 400 Schüler der Ganztagsschule Ritterhude haben es wieder geschafft: Mit ihrem jährlichen Spendenlauf erliefen sie diesmal stolze 15.000 Euro. Das Erfolgsrezept ist einfach und genial zugleich – die Mädchen und Jungen drehen Runden auf einem 500 Meter langen Kurs, während Eltern, Verwandte, Bekannte und Nachbarn für jede Runde einen vereinbarten Betrag spenden.
„Es ist jedes Jahr eine schöne Aktion und es gibt viele Schüler, die viel gelaufen sind“, freut sich Schulrektorin Sabine Grimmelijkhuizen. Die Hälfte des Erlöses – 7.500 Euro – ging an die Schulbücherei, die andere Hälfte an Anderland.
Besonders wertvoll: Das Geld kommt ohne Auflagen. „Viele Spender möchten ja gerne zeigen, wofür sie gespendet haben. Dieses Geld können wir nun auch für die tägliche Arbeit verwenden, das ist sehr schön“, erklärt Bianca Schulze, eine der beiden Hauptverantwortlichen von Anderland.
Gemeinsam mit Gerd Rühlemann leitet sie das Anderland, das Kindern und Jugendlichen nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen hilft. „Wir haben auch schon von Anderland profitiert“, betonte Grimmelijkhuizen bei der Scheckübergabe durch Detlef Torner, den Vorsitzenden des Schulfördervereins.
Neues Zuhause, bewährte Arbeit
Der Umzug nach Pennigbüttel ins alte Pastorenhaus gegenüber dem Friedhof war ein voller Erfolg. Während der Sommerferien packten alle mit an – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Wir sind jetzt endlich barrierefrei und ruckzuck im Garten“, strahlt Bianca Schulze. „Der wurde auch schnell erobert – dort fliegt schon ordentlich der Ball!“
Das Wichtigste: Alle 24 ehrenamtlichen Begleiter und alle betreuten Familien sind beim Umzug dabeigeblieben.