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Zwetschgen-Schnecke

Ich grüße Sie liebe Leserinnen und Leser und hoffe, es geht Ihnen gut. Nun komme ich gerade von meiner dritten Spätschicht nach Hause, sitze am PC und denke über den Tag nach. Das war mal wieder totaler Stress. Ich bin in der Spätschicht alleine, so arbeite ich am liebsten, da weiß ich, dass alles okay ist, wenn ich nach Hause gehe. Aber heute hatte ich noch einen Bewohnergeburtstag dabei. Ich habe gedacht, ich schaffe das nicht. Nun habe ich aber zwei Tage frei, da werde ich es mir Zuhause gemütlich machen, etwas faulenzen. Das muss auch mal sein.
Nun aber zum Rezept. Ich habe deutsche Pflaumen genommen, die waren so lecker, erinnerte mich an früher. Im Rezept steht man benötigt 500 g backfertigen Mohn. Wenn Sie gerne Mohn mögen, ist das okay. Aber mir war das zu viel und ich werde beim nächsten Mal die Hälfte nehmen. Außerdem lässt sich der Teig besser aufrollen. Lesen Sie einfach weiter, der Kuchen schmeckt wirklich gut. Da darf die Sahne nicht fehlen.
Die Zutaten: Für den Quark-Öl-Teig: 200 g Kartoffeln, Salz, 300 g Weizenmehl, 4 gestr. TL Backpulver, 60 g Zucker, 1 Tüte Vanillin-Zucker, 100 g Magerquark, 80 ml Milch, 80 ml Speiseöl. Für die Füllung: 500 g backfertigen Mohn, 150 g Magerquark, 1 Eigelb, 70 g gehobelte Haselnüsse. Für den Belag: 500 g Zwetschgen, 1 Eiweiß, 30 g gehobelte Haselnüsse.
Eine 26er Springform wird eingefettet und leicht bemehlt. Den Ofen heizen Sie auf 180°C - Umluft 160°C - vor. Die Kartoffeln werden geschält, in Salzwasser gar gekocht, abgießen, fein stampfen und abkühlen lassen. Quark-Öl-Teig: Mehl mit Backpulver in einer Schüssel mischen. Zucker, Vanillin-Zucker, Quark, Milch und Öl zugeben. Mit dem Knethaken erst auf niedrigster Stufe, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Bei mir sah er wie Streuselteig aus. Ich habe die gestampften Kartoffeln dann mit den Händen untergeknetet. Der Teig war schön geschmeidig. Den Teig etwas bemehlen, aus der Schüssel nehmen und auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck (35 x 50 cm) ausrollen. Füllung: Mohnfüllung, Quark und Eigelb glatt verrühren. Füllung auf den Teig streichen, dabei an den langen Seiten 1 cm freilassen. Die Teigplatte der Länge nach mittig halbieren. Die Haselnüsse daraufstreuen. Jetzt wird es etwas schwierig. Der Teig muss aufgerollt werden. Das geht am besten, wenn Sie mit der Schnittkante anfangen, weil die Rolle auf der Naht nach unten gebacken wird. Andersrum quillt die Füllung raus. Musste ich auch erst mal hinter kommen. Dann legen Sie die erste Rolle mittig schneckenförmig in die Form. Die zweite Rolle setzen Sie am Ende an. Das füllt schon gut die Form. Belag: Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren. Dachziegelartig mit der Wölbung nach oben in die Zwischenräume der Teigschnecke stecken. Das ganze Pfund passt darein. Endspurt. Den Teig mit Eiweiß bestreichen, mit Haselnussplättchen bestreuen und im mittleren Einschub des Ofens ca. 70 Minuten backen. Anschließend die Zwetschgen-Mohn-Schnecke etwa 10 Minuten in der Form auf dem Kuchenrost abkühlen lassen, dann den Formrand lösen und den Kuchen auskühlen lassen. Der Kuchen lässt sich gut einfrieren. Natürlich gab es bei uns geschlagene Sahne dazu. Bei der Mohnfüllung müssen Sie sehen, die Zwetschgen gingen vom Geschmack etwas unter.
Für heute mach ich erst mal Schluss. War ein anstrengender Tag. Ich freue mich auf das nächste Mal, bleiben Sie gesund. Ich sage tschüss, ihre Meike.


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