Seitenlogo
eb/jm

Volksbank Bremen-Nord passt Filialnetz an: Sieben von 13 Filialen werden zu Selbstbedienungs-Standorten

Schwanewede (eb/jm). Die Volksbank Bremen-Nord verteilt ihre Mitarbeiter*innen neu: Von 13 Geschäftsstellen werden zukünftig sechs mit Personen besetzt. Die verbleibenden sieben Filialen werden zu reinen Selbstbedienungs-Standorten. Kündigungen soll es im Zuge der Anpassung nicht geben.

„Die Bankenwelt verändert sich mit enormer Geschwindigkeit. Um Schritt zu halten, muss die Genossenschaftsbank sich den Veränderungen anpassen“, heißt es in einer Mitteilung der Genossenschaftsbank. Die Volksbank habe lange an einem dicht gestreuten Filialnetz festgehalten und dies sei auch von den Kund*innen geschätzt worden. Nun sei es jedoch an der Zeit, andere Lösungen zu finden.
„Sieben kleine Geschäftsstellen werden deshalb samt all ihren Mitarbeitern, in die größeren, nur wenige Minuten entfernten, Nachbarniederlassungen integriert“, teilt der Vorstand mit. Betroffen sind Aumund, Grohn, Farge, Burg, Platjenwerbe, Scharmbeckstotel und Frankenburg. Die Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker bleiben den Standorten erhalten.
“In den letzten Jahren stieg die Nachfrage unserer Kunden nach Möglichkeiten um Bankgeschäfte eigenständig, bequem, schnell und unkompliziert abzuwickeln. Die große Mehrheit unserer Kunden nutzt inzwischen die Online-Serviceangebote unserer Bank und besucht immer seltener unsere Geschäftsstellen. Besonders seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind die Zahlen der Online-Banking-User nochmal stark in die Höhe geschnellt“, erklärt Vorstandsmitglied Ulf Werner Ahrens.
Um Kundennähe und Kundenorientierung weiter hochzuhalten, müsse die Bank sich dort positionieren, wo die Kund*innen Bedarf zeigen. Diese Bedarfsfelder sehe die Volksbank im Bereitstellen von Bargeld, im Ausbau der bevorzugt genutzten Kontaktkanäle, wie dem Telefon und dem Internet und in der ausführlichen persönlichen Beratung im 4-Augen-Gespräch. Persönliche Ansprechpartner würden erfahrungsgemäß hauptsächlich in den großen Niederlassungen aufgesucht.
„Wenn es um Themen mit langfristiger Bedeutung, wie zum Beispiel Altersvorsorge oder die Finanzierung eines Eigenheims geht, werden hier qualifizierte Kundenbetreuer konsultiert, die sich Zeit nehmen und als kompetenter Ratgeber individuelle Lösungen aufzeigen. Bei kurzfristigen Anliegen im Zusammenhang mit dem Zahlungsverkehr oder dem Online Banking erfolgt die Masse an Kundenkontakten nachweislich über digitale Zugänge oder das Telefon“, erklärt der Vorstand.
Mitarbeiter*innen und Vertreter*innen der Bank seien ausführlich über die anstehenden Maßnahmen informiert worden. Die Kund*innen erhielten ein Anschreiben. Der Vorstand betont ausdrücklich, dass die Veränderung des Filialnetzes keine Kündigungen zur Folge habe.


UNTERNEHMEN DER REGION