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Verkaufsoffener Sonntag bleibt Thema

Der Wirtschaftstreff OHZ hat sich bei der Jahreshauptversammlung über das vergangene Geschäftsjahr ausgetauscht.

Blicken positiv auf das kommende Geschäftsjahr: 1. Vorsitzender Bastian Grimm (rechts) und 2. Vorsitzende Anja Kalski (links) mit weiteren Mitgliedern.

Blicken positiv auf das kommende Geschäftsjahr: 1. Vorsitzender Bastian Grimm (rechts) und 2. Vorsitzende Anja Kalski (links) mit weiteren Mitgliedern.

Osterholz-Scharmbeck. „Seit jeher ist es unser Ziel, eine Plattform zur Kommunikation für lokale Betriebe und Unternehmen zu schaffen“, eröffnet der 1. Vorsitzende des Wirtschaftstreffs OHZ, Bastian Grimm, die Jahreshauptversammlung 2023. Für ein Resümee des vergangenen Geschäftsjahres und den Ausblick auf anstehende Aktivitäten trafen sich die Mitglieder am vergangenen Donnerstag in der Mühle von Rönn.

 

Erfolgreiche Aktionen

 

Nicht nur wiederkehrende Veranstaltungen wie Angrillen, das Craft-Beer-Festival oder das „Moonlight-Shopping“ bestimmen die Arbeit des Vereines 2022/23. Besonders stolz ist man auf die Aktion „Osterholz sucht die Superbank“, mit der man auch überregional Bekanntheit erlangt hat. Dass mit den insgesamt 34 Sitzbänken, die verschiedene lokale Unternehmen gestaltet und bemalt haben, sogar eine Wettbewerbsprämie von 3.000€ erzielt werden konnte, beweise einmal mehr das Zukunftspotenzial des Treffs, so Grimm.

Auch mit dem 2019 eingeführten „Stadtgutschein“ erzielt man weiter gute Erträge. „Der regionale Wertgutschein, der bei über 30 Betrieben in der Gegend eingelöst werden kann, bringt nicht nur den Kunden viel Spaß, sondern auch starke wirtschaftliche Gewinne“, erklärt die 2. Vorsitzende Anja Kalski. Deshalb wolle man den Gutschein 2024 weiter voranbringen - am besten auch Lebensmittelmärkte sowie Tankstellen mit ins Boot holen.

 

Verkaufsoffener Sonntag

 

Ein viel diskutiertes Thema bleiben verkaufsoffene Sonntage. „Die Genehmigung dafür ist nur schwer zu erhalten, da wir nachweisen müssen, dass die Veranstaltung nach sich mehr Menschen in die Stadt zieht, als die Öffnung der Geschäfte“, fasst Grimm zusammen. Zur Diskussion steht deshalb, ob eine Öffnung am Sonntag zwingend notwendig ist. „Würden wir das Ganze auf einen Samstag verlegen, bräuchten wir keine Sondergenehmigung - auch zeitlich wären wir dann nicht mehr begrenzt“, merkt der 1. Vorsitzende an.

Einer Verlegung auf Samstag stehe man generell positiv gegenüber, sagt Ute Gartmann von der schatulle. „Samstage lassen sich ohnehin einfacher mit den MitarbeiterInnen koordinieren“, so die Geschäftsführerin der Buchhandlung. Eine Erweiterung der normalen Besuchszeiten an diesem Tag sei trotzdem denkbar. „Wichtig ist, dass wir an diesen Tagen mehr Interessierte als nur unsere Stammkundschaft erreichen“, heißt es weiter aus dem Publikum. Die bloße Öffnung des Geschäfts reiche wirtschaftlich nicht aus. Sinnvoll könne es deshalb sein, die Öffnungszeiten der teilnehmenden Betriebe an diesem Tag aufeinander abzustimmen, damit weniger Unruhe bei den Besucher:innen entsteht. Der verkaufsoffene Sonntag - im Rahmen des Herbstmarktes - soll aus Tradition bestehen bleiben.

 

Das kommende Jahr

 

Für 2024 steht, neben der Wiederholung des Craft-Beer-Festivals und einem erneuten Netzwerktreffen, wieder einmal die Verleihung des Wirtschaftspreises auf Gut Sandbeck an, führt Vorsitzender Grimm aus. Für die anstehende Geschäftsperiode wählt man Anja Kalski wiederholt zur 2. Vorsitzenden, die den Posten bereits seit 2004 innehat.

Ansonsten wünschen sich die Anwesenden eine größere öffentliche Präsenz des Wirtschaftstreffs für die Zukunft. „Wir könnten zum Beispiel ein eigenes Team beim alljährlichen Stadtradeln anmelden“, findet Ute Gartmann. Zudem sei eine Übersicht über die Öffnungszeiten lokaler Betriebe sinnvoll, um Kunden ihre Unsicherheiten bei der großen Varietät an Zeiten zu nehmen. Nachdem auch dieser Punkt auf der Agenda vermerkt ist, entlässt Grimm die Anwesenden mit den Worten „Alleine ist man schneller, gemeinsam kommt man weiter“ motiviert in den Abend.


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