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Understanding Russia - the other view - Worpsweder und Bremer Künstler reisen nach St. Petersburg

Die VI. Kunst- und Filmbiennale Worpswede findet vom 10. bis 13. Oktober in Russland statt. In St. Petersburg präsentieren Kunstschaffende aus Norddeutschland ihre Arbeiten per Videoinstallation und treten mit Künstlerkollegen aus dem Gastland in den Dialog.
 
Peter-Jörg Splettstösser: „dritter Brief“, aus der Serie „Briefe an eine ferne Geliebte“, 2016, Acryl, Tusche, Leinwand, 70 x 96 cm.  
   Foto: J. Flieger

Peter-Jörg Splettstösser: „dritter Brief“, aus der Serie „Briefe an eine ferne Geliebte“, 2016, Acryl, Tusche, Leinwand, 70 x 96 cm. Foto: J. Flieger

Im Oktober letzten Jahres begrüßte die Künstlerkolonie Worpswede international bekannte Künstler aus Russland. Sie stellten unter dem Motto „Kunst schafft Vertrauen“ gemeinsam mit Schaffenden aus Norddeutschland an drei Veranstaltungsorten ihre Werke aus. Dabei entstand ein Kunst- und Kulturaustausch, der unter dem Titel „Understanding Russia - the other view“ vom 10. bis 13. Oktober in St. Petersburg fortgeführt wird.
Der Fotograf Rüdiger Lubricht, der Maler Peter-Jörg Splettstößer, die Malerinnen Ingrid Steckelberg und Karin Bison-Unger aus Worpswede sowie der Objektkünstler und Maler Tom Gefken aus Bremen werden mit ihren Werken auf der Biennale vertreten sein. Präsentiert werden diese über eigens angefertigte Videoinstallationen, die im Berthold Centre in St. Petersburg zu sehen sind. Ihnen gegenüber stehen Werke aus den Genres Bildhauerei, Malerei, Installation, Fotografie und Digitale Kunst von acht russischen Künstlerkollegen - darunter Zeichnungen von Danja Akulin, Land Art von Alexandr Matrosov sowie Skulpturen von Stas Bags, bekannt durch das Kunstprojekt „Milk and Vodka“.
„Wir freuen uns, hiesigen Künstlern über die Biennale erneut zu ermöglichen, ihre Arbeiten im Ausland zu zeigen - diesmal auf eine besondere Art und Weise: Die Videos eröffnen einen anderen Blick auf ihre Exponate, geben Einblick in ihr Schaffen, ihre künstlerische Ausdrucksweise und auch in persönliche Standpunkte und Mentalitäten. Es ist also eine spannende Auseinandersetzung der Akteure und des Publikums über Sichtweisen, Gemeinsamkeiten und Gegensätze zu erwarten“, so Prof. Jürgen Haase, Geschäftsführer des Wilhelm Fraenger-Instituts und Veranstalter der Biennale. Begleitet wird der Kunst- und Kulturaustausch von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit Vorführungen deutscher Filme, Lesungen und einer Stadtrundfahrt durch St. Petersburg. Weitere Informationen unter www.biennale-worpswede.de/standort-2019.


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