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Harry Czarnik

Streuobstwiese erweitert

Osterholz-Scharmbeck (hc). In einer gemeinsamen Aktion der Anwohner, der Stadt Osterholz-Scharmbeck und der Klosterholz-Tombola wurde die Streuobstwiese am Knorrenkamp in Osterholz-Scharmbeck im Frühjahr 2020 um zehn Obstbäume erweitert. Die offizielle Eröffnung fand am vergangenen Donnerstag statt.
Viele Bürger*innen beteiligten sich an der Erweiterung der Streuobstwiese am Knorrenkamp. Mit dabei auch Anja Kalski vom ANZEIGER und Bürgermeister Rhode.  Foto: wkal

Viele Bürger*innen beteiligten sich an der Erweiterung der Streuobstwiese am Knorrenkamp. Mit dabei auch Anja Kalski vom ANZEIGER und Bürgermeister Rhode. Foto: wkal

ANZEIGER-Geschäftsführerin Anja Kalski von der Klosterholz-Tombola lobte die Initiative der Anwohner für die Streuobstwiese und stellte für ähnliche Aktionen weitere Zuwendungen aus dem Erlös der Tombola in Aussicht. „Ohne die Beteiligung der Anwohner wäre dies nicht zustande gekommen“, stellte sie fest.
In enger Zusammenarbeit mit Frieder Lüße, dem Sachbearbeiter für Grünflächen und Naturschutz bei der Stadtverwaltung, hat die Bürgerinitiative den schon vorhandenen Obstbaumbestand sinnvoll erweitert. Auf diese Weise sind auf den stadteigenen Grundstücken an der Will-Quadflieg-Straße zusätzliche Apfel- und Birnenbäume, aber auch Kirsche und Zwetschke angepflanzt worden.
Eckart Christiansen von der Bürgerinitiative wies darauf hin, dass alle Bedingungen einer Streuobstwiese auch erfüllt seien. Es müssen hochstämmige Bäume gepflanzt werden, die aus altdeutschen Obstsorten bestehen, es wird weder gedüngt, noch werden Pestizide verwendet und die Grünfläche wird maximal zweimal im Jahr gemäht. Auf diese Weise kann sich Wildwuchs bilden, der auch für das Aufstellen von Bienenkörben interessant ist. Gerne würde man in diesem Sinne mit interessierten Imkern zusammenarbeiten.
Frieder Lüße ist bei der Stadtverwaltung als Gärtnermeister auch für das Streuobst-Konzept zuständig. Tatsächlich gibt es im Stadtbereich schon sieben Streuobstwiesen, auf denen Bürger*innen frisches Obst für den eigenen Verbrauch ernten können. Die Wiese am Knorrenkamp habe noch Potenzial, stellte Lüße fest. Und an der Straße „Am Osterholze“ sei noch eine weitere Streuobstwiese in Planung.


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