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SG Hülseberg und LSB ehrten Turngruppenleiter

Hülseberg (ek). Die Sportgemeinschaft Hülseberg hat nun einen Vereinshelden, obwohl das schon alle vorher wussten: Hans-Joachim Kindel wurde in seiner jüngsten Männerturnstunde von Jürgen Linke (Landessportbund) mit Urkunde, Konfettibombe und vielen kleinen Präsenten von Handtuch über Schokolade bis Lektüre überrascht.
Freute sich dann doch über die Überraschung: Jochen Kindel (Mitte) ist nun offizieller Vereinsheld und wurde von (von links) Kassenwart Marc Mayr, Vereinsvorsitzenden Klaus Sass, vom Landessportbund-Vertreter Jürgen Linke und nicht zuletzt von seinen Turnmännern gefeiert. Foto: ek

Freute sich dann doch über die Überraschung: Jochen Kindel (Mitte) ist nun offizieller Vereinsheld und wurde von (von links) Kassenwart Marc Mayr, Vereinsvorsitzenden Klaus Sass, vom Landessportbund-Vertreter Jürgen Linke und nicht zuletzt von seinen Turnmännern gefeiert. Foto: ek

Der heute 72-Jährige ist 2003 in die Sportgemeinschaft eingetreten und bekleidet seit 2008 sein aktives Ehrenamt. Nicht nur das Männerturnen betreut er aktiv, auch als Sportabzeichen-Obmann fungiert Kindel. „Dafür ist er 2019 mit der bronzenen Ehrennadel des Landessportbundes ausgezeichnet worden“, sagte SG-Hülseberg-Vorsitzender Klaus Sass, der den Sportverein-Aktiven auch nominiert hatte.
So ganz aus dem Häuschen war Jochen Kindel allerdings nicht, als der Überraschungsbesuch in der Sporthalle in Hülseberg auftauchte, denn er wollte diese Auszeichnung beileibe nicht allein tragen: „Hier, tragen Sie mal diese Reckstangen“, forderte er die Gäste auf. „Nee, nee, ohne die Männer der Turngruppe kann ich gar nix allein machen.“ Zwölf bis 15 Männer kommen regelmäßig, durchaus auch aus Bremen, regelmäßig zum Dehnen, Koordinations- und Gleichgewichtstraining, zur Wirbelsäulengymnastik und zum Indiaca-Ball-Spiel ins idyllische Hülseberg zur Kindel’schen Männerturnstunde. Jürgen Linke ließ Kindels Einwand nur bedingt gelten: „Sie sind ein Vereinsheld. Ihre Arbeit und Ihr regelmäßiges Engagement für den Verein, die Männerturngruppe und damit nicht zuletzt für Ihre Mitmenschen ist nicht selbstverständlich.“


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