Regionale Banken informieren über Herkunftsnachweis bei Bartransaktionen

Bei Einzahlungen von mehr als 10.000 Euro müssen alle deutschen Kreditinstitute – so auch alle regionalen Volksbanken Raiffeisenbanken und Sparkassen - ihre Kund:innen dazu auffordern, einen „geeigneten Beleg“ über die Herkunft des Geldes vorzulegen. „Geeignete Belege“ können nach Auskunft der Volksbank eG Osterholz Bremervörde und der Sparkasse Rotenburg Osterholz insbesondere sein: ein aktueller Kontoauszug bzgl. des Kontos bei einer anderen Bank, aus dem die Barauszahlung hervorgeht; Sparbuch, aus dem die Barauszahlung hervorgeht; Verkaufs- und Rechnungsbelege (z.B. Belege zum Autoverkauf, Goldverkauf); Quittungen bezüglich getätigter Sorten- / Edelmetallgeschäfte; letztwillige vom Nachlassgericht eröffnete Verfügungen; Schenkungsverträge oder Schenkungsanzeigen.
Die Sparkasse Rotenburg Osterholz, die Volksbank eG Osterholz Bremervörde sowie die benachbarten Volksbanken Raiffeisenbanken bitten um Verständnis, dass Bareinzahlungen von mehr als 10.000 Euro künftig nur noch bei Vorlage eines entsprechenden Belegs entgegennehmen werden können.
Bei Einzahlungen an Einzahlungsautomaten über 10.000 Euro bitten die Banken, einen aussagekräftigen Herkunftsnachweis innerhalb von 14 Tagen unter Angabe des Kundennamens, dem Einzahlungsdatum und der Nummer des Einzahlungskontos einzureichen.
Für regelmäßige Einzahler - wie beispielsweise Supermärkte, Tankstellen, Bäckereien und Autohändler - mit großen Bargeldeinzahlungen werde es praktikable Lösungen zur kundenorientierten Umsetzung geben.
Für weitere Kundenanfragen zum Ablauf und zu den Herkunftsnachweisen stehen die Servicemitarbeiterinnen- und Mitarbeiter der Volksbank eG Osterholz Bremervörde, der benachbarten Volksbanken Raiffeisenbanken und der Sparkasse Rotenburg Osterholz gern zur Verfügung.