Am Montag, 18. Mai, ist eine weitere Veränderung der Corona-Verordung in Kraft getreten. Danach ist eine weitere Ausweitung des Präsenzunterrichts in den Grundschulen sowie in den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen vorgesehen. Das Homeschooling bleibt weiterhin ergänzender Bestandteil des Schullalltags mit Corona.
Nach der Verordnung ist ab Montag auch wieder der Präsenzunterricht in den 3. Schuljahrgängen im Grundschulbereich und in den Schuljahrgängen 9 und 10 der Schulen des Sekundarbereichs I vorgesehen. In der 2-jährigen Berufsfachschule ist der Präsenzunterricht der Klasse 2 zur Prüfungsvorbereitung erlaubt. Ebenso der Präsenzunterricht der Klasse 11 der Fachoberschule. Der Niedersächsische Kultusminister hat zudem angekündigt, dass - abhängig vom Infektionsgeschehen - allen Schüler*innen dieses Jahr noch ein Besuch der Schule ermöglicht werden solle. Das derzeitige „Homeschooling“ sei sowohl mit herkömmlichen Papierunterlagen als auch digital möglich.
Kreismedienzentrum
Der Einsatz digitaler Medien in der Schule hat in der Corona-Pandemie und der damit notwendig gewordenen Schulschließungen einen massiven Schub bekommen. Hinzu kommt der konkrete Einsatz von Medien als digitale Werkzeuge im Unterricht. Hier knüpfe das Angebot des Kreismedienzentrums des Landkreises Osterholz an, so der Landkreis. Das Kreismedienzentrum setzt neben dem klassischen Medien- und Geräteverleih seit Längerem einen Schwerpunkt auf die (Medien-)Beratung von Schulen und Schulträgern und unterstützt Lehrkräfte beim Umgang und Einsatz von digitalen Medien im Unterricht. Auch im Rahmen der aktuellen Corona-Pandemie sei das Kreismedienzentrum daher ein wichtiger Ansprechpartner der Schulen.
Medienberatung
Es biete gemeinsam in enger Kooperation mit dem medienpädagogischen Berater des NLQ, Karsten Machinek, Möglichkeiten einer Beratung per Video- oder Telefonkonferenz an und unterstütze damit Lehrkräfte dabei, das Homeschooling für sich selbst und die Schüler*innen bestmöglich zu organisieren.
„Landkreis und Schulen profitieren derzeit davon, dass bereits im Rahmen der Umsetzung des Digitalpaktes ein breites Netzwerk aufgebaut worden ist“, berichtet die zuständige Dezernentin Heike Schumacher. „Technik bereitzustellen, um die Schulen für die Zukunft fit zu machen, ist die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite sind die Lehrkräfte gefordert, auch diese Medien in ihren Unterricht sinnvoll einzubinden.“ Das Kreismedienzentrum unterstütze dabei, neue (medien-)pädagogische Ansätze zu erarbeiten.
Das Kreismedienzentrum stehe demnach auch weiterhin allen Schulen und Lehrkräften beratend zu Seite. Auch könne weiterhin Technik ausgeliehen und ausprobiert werden. Für den allgemeinen Besucherverkehr sei das Kreismedienzentrum aktuell geschlossen, wie der Landkreis mitteilt. Es könnten aber Termine per Telefon oder E-Mail vereinbart werden. Auch stehe der Onlinekatalog weiterhin zur Recherche oder Buchungen unter www.landkreisosterholz.de/kreismedienzentrum zur Verfügung.
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