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Harry Czarnik

Pennigbütteler Bauprojekt läuft an

Pennigbüttel. Die als Geräteraum genutzte Garage ist versetzt, Bäume sind gefällt, eine Pforte und die Findlinge sind entfernt, und für die Betonfußbälle wurde ein neuer Platz gefunden - das Bauvorhaben „Dorfplatz“ im Ortsteil Pennigbüttel nimmt Fahrt auf
Während im Hintergrund schon vorbereitende Arbeiten stattfinden, erläutert Martina de Wolff am aktualisierten ,Modell von Erika Herling den geplanten Dorfplatz.  Foto: hc

Während im Hintergrund schon vorbereitende Arbeiten stattfinden, erläutert Martina de Wolff am aktualisierten ,Modell von Erika Herling den geplanten Dorfplatz. Foto: hc

„Keiner bremst das Projekt.“ Reinhard Müller von der Ortsinitiative „PRO Pennigbüttel“ ist fast zufrieden, doch einen negativen Umstand finanzieller Art gilt es noch auszubügeln. Anstatt der erwarteten 120.000 Euro vom Amt für regionale Landesentwicklung sind tatsächlich nur 112.000 Euro bewilligt worden. „Damit fehlen uns der Stromkasten und die Blumenkästen auf dem Platz“, rechnet Ortsvorsteherin Martina de Wolff vor. Hier sehen sich die Organisator*innen mit der Dorfgemeinschaft noch vor einer gewissen finanziellen Herausforderung.
 
Viele zukünftige Nutzer*innen
 
Ansonsten sieht man sich voll im Zeitplan, obwohl der vorgegebene Fertigstellungstermin mit dem 31. Oktober recht ambitioniert wirkt. „Die Firma Stehnke hat uns zugesagt, die Erdarbeiten rechtzeitig durchzuführen“, erläutert Projektleiter Müller einen wichtigen Baustein im Zeitplan der Bauarbeiten. Tatsächlich sind im Vorfeld aber auch noch einige Umstände mit anderen Beteiligten abzuklären, denn der Dorfplatz wird unterschiedlichen Nutzern zur Verfügung stehen. So muss unter anderem die Beleuchtungsplanung und der Standort des neuen Stromkastens mit dem Erntefestkomitee, dem Sportverein und dem Reit- und Fahrverein abgestimmt werden. Zwar wird das Erntefest in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfallen, aber die Wünsche der Marktbetreiber*innen müssen für die Zukunft natürlich berücksichtigt werden.
 
Fahrrad-Parktplatz mit Werkzeug
 
Neben dem Denkmal zum 800. Geburtstag der Ortschaft Pennigbüttel wird auch ein Fahrrad-Parkplatz mit Service-Station ein wichtiger Bestandteil des barrierefreien Dorfplatzes werden. „Direkt am Butenpad-Radweg kann man hier dann auch Reparaturen am Fahrrad durchführen“, erklärt de Wolff. Man habe auch schon jemanden gefunden, der sich um das Werkzeug kümmern will.
 
Helfer*innen gesucht
 
Trotzdem wird aber noch jede Hilfe bei der Umsetzung des ehrgeizigen Projektes benötigt. Freiwillige Bauhelfer*innen werden gebeten, sich im Internet unter „PRO Pennigbüttel – Pennigbüttel Aktuell“ als Bauhelfer*in registrieren zu lassen, oder einfach eine Mail an martinadewolff@aol.com zu schicken. Die Helfer*innen sollen entsprechend ihrer Qualifikation und zeitlicher Verfügbarkeit in die Bauarbeiten einbezogen werden.


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