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Janine Girth

Mit Liebe und Hingabe Andrea Kathrin Loewig singt Jacques Brel

Jens Themsen von der Volksbank eG Osterholz-Bremervörde, Carolin Novak von den Osterholzer Stadtwerken, Dr. Martina Michelsen von der Kulturabteilung Lilienthal und Initiator Peter Schwalbe.  Foto: ui

Jens Themsen von der Volksbank eG Osterholz-Bremervörde, Carolin Novak von den Osterholzer Stadtwerken, Dr. Martina Michelsen von der Kulturabteilung Lilienthal und Initiator Peter Schwalbe. Foto: ui

Lilienthal. Dass eine Frau Lieder des belgischen Chansonniers Jacques Brel singt, und dann auch noch auf Deutsch – das ist schon sehr ungewöhnlich. Aber gerade darin liegt für Dr. Martina Michelsen, Leiterin der Kulturabteilung in Lilienthal, und Peter Schwalbe, Initiator und Organisator unzähliger Konzerte, der Reiz. Mit der Sängerin und Schauspielerin Andrea Kathrin Loewig kommt eine Künstlerin nach Lilienthal, die Jacques-Brel-Chansons mit Liebe, Hingabe und auch Ehrfurcht präsentiert.
Andrea Kathrin Loewig tritt am Samstag, 25. Mai, ab 18 Uhr und am Sonntag, 26. Mai, ab 16 Uhr im Kulturzentrum Murkens Hof auf. „Uns erwartet ein musikalisches Highlight“, verspricht Peter Schwalbe, der auch in diese Veranstaltung wieder sein ganzes Herzblut gelegt hat. Die beiden kulturellen Abende seien lohnenswert und passe in sein Musikmosaik hinein, das er seit 45 Jahren zusammensetzt. Gerade nach dem Tod von Charles Aznavour lebe der Chanson wieder auf.
Für Andrea Kathrin Loewig ist die Interpretation von Jacques Brels Chansons der Höhepunkt gesanglichen Könnens. „Vielleicht hört man die Lieder deswegen so selten, weil sich keiner traut, sie zu singen“, wird die Schauspielerin und Sängerin zitiert. Und weiter: „Die Lieder erscheinen in einem anderen – aber ebenso spannenden Kontext – wenn sie von einer Frau gesungen werden. Sie verlieren nicht an Männlichkeit. Im Gegenteil: Sie gewinnen durch die Interpretation einer Frau an Leidenschaft und Tiefe.“
Die Besucher dürfen gespannt sein, wie Andrea Kathrin Loewig „Amsterdam“ oder „Ne me quitte pas“ auf Deutsch interpretiert. „Bitte geh‘ nicht fort“ dürfte dabei genauso unter die Haut gehen wie „Das Lied der alten Liebenden“. Peter Schwalbe ist sich ganz sicher: „Dem Publikum wird es gefallen.“ Auch wenn Jacques Brel nicht das Zugpferd sei wie beispielsweise Edith Piaf - so wie Andrea Kathrin Loewig Brel interpretiere, „wird uns ein schöner Abend bevorstehen“. Und das sei auch den Sponsoren, der Volksbank eG Osterholz-Bremervörde, den Osterholzer Stadtwerken und der Conrad-Naber-Stiftung, zu verdanken. Denn das preisliche Niveau sei so gestaltet, dass das breite Publikum das Konzert besuchen könne. Der Eintrittspreis sollte nicht höher als 30 Euro sein. Und da der Schroetersaal nur Platz für 120 Leute biete und die Künstlerin noch ihre Begleiter, den Pianisten Andreas Hartwig und die Akkordeonistin Heidi Steger, mitbringe, sei er für die Unterstützung sehr dankbar.
Andrea Kathrin Loewig, die vielen aus der Krankenhausserie „In aller Freundschaft“ als Dr. Globisch bekannt ist, mag es, auch vor kleinerem Publikum wie in Lilienthal zu singen. Das sei intimer, habe sie Peter Schwalbe erzählt. In kleinerem Rahmen hätten die Chansons eine größere Aussage. Schon im vergangenen Jahr trat sie in Murkens Hof mit ihrem Programm „Von Kopf bis Fuß“ vor begeisterten Zuhörern auf. „Frau Loewig ist keine Künstlerin, die abhebt. Sie ist immer bodenständig geblieben“, weiß Peter Schwalbe, der froh ist, dass sie trotz ihres vollen Terminkalenders die Zeit habe, nach Lilienthal zu kommen. Auch im Mai wird sie sicherlich die gleiche Gastfreundschaft erleben wie im vergangenen Jahr.
Ihre Gage habe sie nicht erhöht, sodass man mit dem gleichen Eintrittspreis, nämlich 29 Euro, auf den Markt gehen könne, freut sich Peter Schwalbe. Karten gibt es ab sofort in allen Volksbank-Geschäftsstellen im Geschäftsgebiet sowie online unter www.vbohz.de, in der Lilienthaler Buchhandlung Buchstäblich und bei Peter Schwalbe, Telefon 04298 / 3955.
Auch dieses Mal wird die Künstlerin nach der Veranstaltung Autogramme geben. „Die Besucher sind richtig heiß darauf“, so Peter Schwalbe.


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