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Marskrater - Suche nach möglichen früheren Leben

Am Dienstag, 14. Januar um 19.30 Uhr wird in der Astronomischen Vereinigung Lilienthal der erste Vortrag dieses Jahres gehalten.  Foto: eb

Am Dienstag, 14. Januar um 19.30 Uhr wird in der Astronomischen Vereinigung Lilienthal der erste Vortrag dieses Jahres gehalten. Foto: eb

Lilienthal (eb). Die Geografie des Planeten Mars ist von Superlativen und massiven Gegensätzen geprägt. Mars beherbergt mit dem mehr als 20 km hohen Vulkan Olympus Mons die höchste Erhebung des Sonnensystems.
Den niedrigsten Punkt bildet das sogenannte Hellas-Becken auf der Mars-Südhalbkugel. Dieses hat eine Tiefe von ca. 7 km und eine West-Ost-Ausdehnung von ca. 2300 km. Es wird als größter Krater auf dem Mars angesehen.
Insgesamt sind weite Teile des Mars von Kratern überzogen. Bis heute sind mehrere Hunderttausend Mars-Krater katalogisiert. Weiterhin erfahren Mars-Krater ein reges Forschungsinteresse. So ermöglicht deren Häufigkeit und Größe eine geologische Altersbestimmung der Mars-Oberfläche. Darüber hinaus sind Mars-Krater im Hinblick auf die Suche nach hypothetischem einstigen Leben auf dem Mars vielversprechend.
Es gibt Hinweise, dass größere Mars-Krater in ihrer Frühzeit “hydro-thermale Systeme“ und damit verbundene lebensfreundliche Bedingungen über einen signifikanten Zeitraum aufrechterhalten haben. Im Einklang damit sind Mars-Krater das Ziel von unbemannten Raumfahrtmissionen auf der Mars-Oberfläche.
Unter anderem ist der Mars-Rover Curiosity seit 2012 im Gale-Krater aktiv.
Der Vortrag gibt einen Überblick über das Thema Mars-Krater und deren Bedeutung für die Raumfahrt und Forschung. Sehenswertes Bildmaterial von ausgewählten Mars-Kratern wird einbezogen.


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