Lena Reinhardt tritt für Die Linke bei Landtagswahl an
Die Wahlkreismitgliederversammlung wählte die 24-jährige Studentin kürzlich in Schwanewede. Reinhardt engagiert sich bislang im so genannten SprecherInnenrat der Osterholzer Linken sowie in der Jugendarbeit der „Linksjugend solid“, in dessen Landesvorstand sie vertreten ist.
Die Linke und auch ihre Kandidatin berieten auch über die aktuell schwierige Situation ihrer Partei. Gleichwohl solle mit der Wahlkreis-Kandidatur und der Landesliste eine Alternative wählbar sein, die sich gegen Aufrüstung wende und eine Klimapolitik voranbringen wolle, „die nicht darauf beruht, dass die einfachen Menschen die Last der Klimakrise tragen, während die Konzerne den Profit machen“.
Im Landeswahlprogramm seien die schulische und vorschulische Bildung und Verkehrspolitik wichtige Themen, sagt Reinhardt. Der öffentliche Nahverkehr liegt der Nicht-Autofahrerin besonders am Herzen. „Für mich, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, ist es ein Unding, dass meine Fahrt nach Osterholz-Scharmbeck mit Öffis über eine Stunde dauert“, sagt die Studentin, „da ist es kein Wunder, dass viele Leute trotz steigender Benzinpreise mit ihrem Auto fahren.“
Lena Reinhardt will junge Menschen davon überzeugen, ihr Wahlrecht wahrzunehmen. „Heute haben wir noch die Möglichkeit etwas zu verändern, die Weichen für unsere Zukunft zu stellen. Wir müssen laut sein und für gute Arbeits- und Ausbildungsbedingungen und gegen befristete Jobs kämpfen. Ich will die Stimme der jungen Menschen ernst nehmen, denn es geht um unsere Zukunft, die sonst durch eine kapitalistische und klimaschädliche Politik zerstört würde“, gibt sich die junge Kandidatin kämpferisch.