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Land fördert Mobilität im ländlichen Raum

Landkreis. Die Landkreise Cuxhaven, Rotenburg Wümme und Osterholz erhalten Fördergelder zur Sanierung von Bushaltestellen und zur Anschaffung von Bussen.

Höhere Taktung, moderne Fahrzeuge, neue Haltestellen - das Land fördert den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Cuxland, im Landkreis Rotenburg Wümme und im Landkreis Osterholz.

Wie der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt mitteilt, werden im Landkreis Cuxhaven drei Projekte in Hagen, Nordholz und Geestland im Rahmen des ÖPNV-Flächenprogramms gefördert. Darüber hinaus gibt es Landesmittel für Bushaltestellen Stinstedt, Hemmoor (Hechthausen) sowie in Ritterhude und Schwanewede im Landkreis Osterholz. Auch die Anschaffung eines Omnibusses in Beverstedt wird von der niedersächsischen Landesregierung bezuschusst.

 

Cuxhaven und Osterholz

 

Innerhalb des ÖPNV-Flächenprogramms wird in der Gemeinde Hagen im Bremischen der Ausbau der Bushaltestelle Pape, Abzweig Fuchsbergstraße, im Ortsteil Hoope an der L135 mit voraussichtlich 166.327 Euro gefördert, was drei Viertel der voraussichtlichen Gesamtkosten entspricht. Im Ortsteil Nordholz der Gemeinde Wurster Nordseeküste werden die Bushaltestellen am Bahnhof ausgebaut, es erfolgt eine Gehweganbindung an die Station des Schienenpersonennahverkehrs: Voraussichtlich 222.768 Euro - drei Viertel der Gesamtkosten - werden hier vom Land Niedersachsen übernommen. In der Stadt Geestland wird im Ortsteil Drangstedt an der L120 am Haltepunkt „Am Bahnhof“ die nördliche Haltestelle verlegt, beide Haltestellen werden barrierefrei gestaltet. Voraussichtlich 168.106 Euro und damit 75 Prozent der Gesamtkosten bezuschusst hier die Landeskasse.

Beim ÖPNV-Förderprogramm 2023 für Bushaltestellen gibt es im Landkreis Cuxhaven 140.649 Euro Zuschuss für die Grunderneuerung von zwei Haltestellen in Stinstedt (Gemeinde Loxstedt): Auch hier beträgt die Förderquote 75 Prozent. Gleiches gilt für die Grunderneuerung und den Neubau von drei Haltestellen in Hechthausen (Gemeinde Hemmoor): 152.634 Euro gibt es für dieses Vorhaben als Landeszuschuss. Im Landkreis Osterholz ist das vom Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen getragene Vorhaben der Grunderneuerung und des Neubaus von acht Bushaltestellen in Ritterhude mit voraussichtlich 89.850 Euro auf der Förderliste. In Schwanewede wird die Grunderneuerung von zwei Haltestellen desselben Vorhabenträgers mit voraussichtlich 89.051 Euro unterstützt. Auch bei diesen Projekten liegt die Landesförderung bei 75 Prozent.

Schließlich fördert das Land die Beschaffung eines Diesel betriebenen Omnisbusses in Beverstedt mit voraussichtlich 92.000 Euro, was 40 Prozent der Gesamtbeschaffungskosten ausmacht.

 

Rotenburg Wümme

 

Der Rotenburger Kreistagsabgeordnete Bernd Wölbern weist auf die Projekte im Landkreis Rotenburg Wümme hin.

Es werden sechs Projekte mit einem Gesamtvolumen von 2,45 Millionen Euro mit insgesamt 1,46 Millionen Euro gefördert. D

„Das ist ein starkes Signal für den ÖPNV, das da vom Land kommt“, begrüßt Bernd Wölbern das Ergebnis. Aus dem ÖPNV-Flächenprogramm gehen 722.342 Euro nach Scheeßel für den Ausbau des Busbahnhofes am Vareler Weg. Für Busbeschaffungen gehen 174.800 Euro für zwei Busse an ein Unternehmen in Bremervörde und 98.000 für einen Bus an ein Unternehmen in Elsdorf. Aus dem Bushaltestellen-Programm fließen 177.375 Euro nach Hemsbünde, 74.250 Euro gehen nach Rhadereistedt und 218.250 Euro erhält die Stadt Bremervörde. Alle Mittel dienen der Grunderneuerung oder dem Neubau von Bushaltestellen.

„Das sind tolle Nachrichten für alle Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Mit dem Geld, das die SPD-geführte niedersächsische Landesregierung bereitstellt, wird der Nahverkehr im ländlichen Raum attraktiver“, ist der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke überzeugt. Zusammen mit der Einführung des bundesweit gültigen Deutschlandtickets treibe das Land entschlossen die Mobilitätswende in unserer Heimat voran. „Mit diesem Förderprogramm zeigt die Rot-Grüne Landesregierung, dass sie die Notwenigkeit des ÖPNV gerade auch im ländlichen Raum verstanden hat. Immer mehr Menschen werden zukünftig auf Angebote durch Busse und auch Bahnen zurückgreifen, weil das eigene Auto immer teurer wird. Da ist es klug, die Strukturen stetig auszubauen“, so Bernd Wölbern abschließend.

Insgesamt fördert das Land mehr als tausend Nahverkehrsprojekt mit rund 79 Millionen Euro. Parallel dazu befinden sich die Vorbereitungen für das Deutschlandticket auf der Zielgeraden. Für 49 Euro pro Monat können künftig alle Busse, Straßenbahnen und Nahverkehrszüge in ganz Deutschland genutzt werden. Damit schaffen Bundes- und Landesregierung einen wichtigen Baustein für eine einfache, günstige und klimafreundliche Mobilität.


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