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Klingbeil zeigt sich zuversichtlich

Beim Bezirksparteitag der SPD Nord-Niedersachsen sprach der Parteivorsitzende Lars Klingbeil über aktuelle Herausforderungen.

Lars Klingbeil beim Bezirksparteitag der SPD Nord-Niedersachsen. Foto: eb

Lars Klingbeil beim Bezirksparteitag der SPD Nord-Niedersachsen. Foto: eb

Niedersachsen. „Unglaublich, was unser vermeintlich kleiner Bezirk erreicht hat“, eröffnete der Bezirksvorsitzende Uwe Santjer den Bezirksparteitag der SPD Nord-Niedersachsen in Jork. Damit meinte er nicht nur die zahlreichen kommunalen Mandate der Genossinnen und Genossen im Saal, sondern gerade auch die landes- und bundespolitischen Erfolge. „Wer hätte gedacht, dass unser Bezirk nicht nur mit Lars Klingbeil den Parteivorsitzenden, sondern auch, ganz aktuell, mit Dörte Liebetruth die neue Generalsekretärin der SPD in Niedersachsen entsendet“, fasste Santjer zusammen. „Ich finde, da können wir uns auch mal feiern!“

 

„Positiv auf Herausforderungen blicken“

 

In seiner Rede stellte der Parteivorsitzende Lars Klingbeil heraus, dass die aktuellen Zeiten fordernd und schwierig seien. „Wir müssen auf die Herausforderungen der Zukunft auch positiv blicken“, denn, so Klingbeil, „die AfD ist die Partei der schlechten Laune, und hier sind wir gefragt, gegenzuhalten.“ Die letzten Jahre hätten gezeigt, dass die Herausforderungen der Vergangenheit die Gesellschaft nicht haben zerbrechen lassen, so Klingbeil, denn die Menschen hätten sich in weiten Teilen untergehakt und zusammengestanden. „Nur so, im Zusammenhalt, können wir Deutschland gestalten!“

Die sozialdemokratischen Erfolge in der Bundespolitik, wie die Ausweitung des Wohngeldes und des Kindergeldes, aber auch der Mindestlohn, seien zentrale Themen seiner aktuellen Arbeit, so Klingbeil. „Die nächsten Jahren werden wahnsinnig herausfordernd – aber wir werden uns dem anpassen und unsere sozialdemokratischen Werte nicht vergessen!“ Daher werde die SPD auch weiterhin um jeden Industriearbeitsplatz kämpfen und sich nicht in einen Subventionswettkampf mit den USA verstricken lassen.

 

„Auch den Weg der Diplomatie gehen“

 

Ein Thema, das man aktuell nicht ausklammern dürfe, so Klingbeil, sei der Krieg in der Ukraine. „Putin ist ein Kriegsverbrecher“, stellte er klar, und daher seien alle deutschen Bemühungen, die seit dem Kriegsbeginn getroffen wurden, auch wichtig und richtig gewesen. Dennoch müsste man weiterhin reden – „dafür ist unser Bundeskanzler gewählt und man muss es Putin auch klar ins Gesicht sagen! Wir werden uns nie dafür rechtfertigen, dass wir auch den Weg der Diplomatie gehen!“

Am Ende seiner Rede bedankte sich Lars Klingbeil bei dem Bezirksgeschäftsführer Heino Baumgarten, der auch seine Entwicklung seit Klingbeils Juso-Zeiten, maßgeblich mit beeinflusst habe. „Für mich bist Du der Bezirk Nord-Niedersachsen!“ Da der Bezirksparteitag der letzte für Heino Baumgarten sein wird, bevor er das Amt an seine Nachfolgerin Tina Wilke übergibt, überreichten Klingbeil und Santjer, stellvertretend für den Bezirksparteitag, Geschenke an den Bezirksgeschäftsführer.

 

Uwe Santjer bleibt Bezirksvorsitzender

 

Bei den anschließenden Wahlen wurde der Bezirksvorsitzende Uwe Santjer mit 87,91% der abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Als Finanzverantwortliche steht ihm künftig Katja Brößling zur Seite, die mit 86,96% der abgegebenen Stimmen von den Delegierten neu gewählt wurde. Zu den fünf stellvertretenden Vorsitzenden wurden Christina Jantz-Hermann, Kai Koeser, Dr. Dörte Liebetruth, Lasse Rebbin und Sebastian Zinke gewählt. Komplettiert wird der Bezirksvorstand durch elf Beisitzerinnen und Beisitzer: Tatjana Bautsch, Doris Brandt, Aynur Colpan, Oliver Ebken, Richard Eckermann, Michael Harjes, Kirsti Elle, Bernd Michallik, Berit Nießen-Hohmeier, Gerrit Steffens und Annekatrin Wolff-Meuter.


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