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Klarer Blick in die Sterne

Dr. Kai-Oliver Detken referiert am Dienstag, 26. März, um 19.30 Uhr im AVL-Vereinsraum über die Planung und den Bau einer Remote-Sternwarte in Namibia

Mitglieder der Vereinigung der Sternfreunde e.V. (VdS), des größten Astronomie-Vereins im deutschsprachigen Raum.

Mitglieder der Vereinigung der Sternfreunde e.V. (VdS), des größten Astronomie-Vereins im deutschsprachigen Raum.

Bild: Bernd Christensen, VdS

Lilienthal. Um schnell und flexibel den Sternhimmel beobachten zu können, träumt sicherlich fast jeder engagierte Astrofotograf von einer eigenen Sternwarte im heimischen Garten. Und sollte diese Sternwarte sogar remote steuerbar sein, können damit sogar von unterwegs Wolkenlücken genutzt werden. Hinzu kommt die zunehmende Lichtverschmutzung in Deutschland, weswegen sich viele Sternfreunde überlegen eine Remote-Sternwarte in südlicheren Gefilden aufzubauen.

 

Klarer Blick in den Sternenhimmel

 

Doch der Weg dahin kann steinig und kostspielig sein. Die Vereinigung der Sternfreunde e.V. (VdS), der größte Astronomie-Verein im deutschsprachigen Raum mit fast 4.000 Mitgliedern, hat daher im Dezember 2021 die Fachgruppe „Remote-Sternwarten“ ins Leben gerufen, um ihren Mitgliedern den Traum einer automatisierten Sternwarte zu erfüllen. In nur anderthalb Jahren entstand von der Projektidee bis hin zur Umsetzung eine erste Remote-Sternwarte in Namibia, die ohne Lichtverschmutzung genutzt werden und den Südsternhimmel erschließen kann. Denn viele Objekte der südlichen Himmelsphäre bleiben den Beobachtern in Deutschland verborgen oder sind nur durch sehr aufwendige und teure Reisen erreichbar.

 

Hindernisse und Realisierung

 

Bei der Realisierung dieses Vorhabens war der Referent federführend von der Konzeption und der Planung bis hin zur Realisierung und der sich anschließenden Pilotphase dabei. Seit Mitte September 2023 ist das Projekt in den Normalbetrieb übergegangen, sodass auch erste Erfahrungswerte aus dem Betrieb erläutert werden können.

In diesem Vortrag soll dargestellt werden, welche Hindernisse bewältigt werden mussten. Und es sollen natürlich auch erste Foto-Ergebnisse präsentiert werden.


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