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Keine Angst vor Affenpocken

Niedersachsen (pvio). Die niedersächsische Gesundheitsministerin Daniela Behrens rät, sich aufgrund von Affenpocken keine Sorgen um eine weitere Pandemie zu machen.

„Viele Menschen machen sich derzeit Sorgen um Affenpocken und haben Angst vor einer weiteren, neuen Pandemie. Solche Ängste muss man nicht haben“, so die Gesundheitsministerin. Affenpocken seien eine von Tieren auf Menschen übertragbare Viruserkrankung. Übertragungen von Mensch zu Mensch seien sehr selten, kommen aber - vor allem auf dem afrikanischen Kontinent - vor.
Dass das Virus nun erstmals in Deutschland aufgetreten ist, sei sehr ungewöhnlich, aber anders als das leicht übertragbare Corona-Virus oder auch die Grippe werde der Affenpocken-Virus nur durch sehr engen Körperkontakt weitergegeben. „Das reduziert die Ansteckungsgefahr erheblich auf ganz enge Kontaktpersonen,“ wie Behrens weiter sagt. Bisherige Krankheitsverläufe sind mit Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Hautveränderungen eher milde.
Weil es bis zu drei Wochen dauern kann, bis erste Symptome auftreten, geht das Robert-Koch-Institut davon aus, dass noch weitere Fälle bekannt werden. „Daher sind wir wachsam und beobachten mit den Expertinnen und Experten des Landesgesundheitsamtes die Situation sehr genau und stehen mit dem Bund im engen Austausch.“
Kommt es zu einer Ansteckung, seien die wichtigsten Maßnahmen die Nachverfolgung von Kontakten durch die Gesundheitsämter und die Isolierung der infizierten Person. „Die örtlichen Gesundheitsämter sind informiert und sensibilisiert“, versichert Behrens.


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