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Jugend gegen B74n: Aktionsbündnis soll entstehen

Landkreis Osterholz (eb/jm). Gegen den geplanten Neubau der B74 formiert sich in der Jugend von Ritterhude und Osterholz-Scharmbeck Widerstand.

Das Straßenbauprojekt durch das Natur- und Vogelschutzgebiet in der Hammeniederungbezeichnen Vertreter:innen der Grünen Jugend Ritterhude und der Fridays For Future Ortsgruppe Osterholz als „Schlag ins Gesicht aller Jugendlichen“. Durch das bisherige Naherholungsgebiet soll eine Trasse mit fünf Brücken und einem Tunnel gebaut werden. „Dass im Jahr 2021 auf derart verstaubte und rückwärtsgewandte Pläne zurückgegriffen wird, anstatt endlich bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr auszubauen, zeigt wieder einmal, dass die Politik unseren Belangen aktiv entgegen wirkt“, so die Jugendlichen.
Mit Unterstützung der BioS, dem ADFC und Vertreter:innen der lokalen Bürgerinitiative bauen die Fridays For Future Ortsgruppe und die Grüne Jugend nun ein Jugendbündnis gegen die B74 neu auf. Im Anbetracht des fortschreitenden Klimawandels und vor dem Hintergrund des jüngste Urteils des Bundesverfassungsgerichts müsse die gesamte Verkehrspolitik der Bundesregierung von Grund auf neu gedacht werden. Um nach dem Grundgesetz die Freiheiten der jungen und zukünftigen Generationen zu wahren, müsse das Ziel sein, anstatt den Ausbau von Bundesstraßen und Autobahnen voranzutreiben, endlich in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren. „Der Bau der B74n ab 2032 stehe im direkten Widerspruch zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels, welches die Bundesregierung anzustreben vorgibt“, sagen die Aktivist:innen. Beide Gruppen, FFF und die GJ werden nun aktiv auf Jugendorganisationen zugehen, interessierte können sich aber auch unter der Mail Adresse fff.ohz2019@gmail.com melden.


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