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Janine Girth

Hightech beim Zahnarzt - Nicolas Laack eröffnete seine Praxis in Lilienthal

Lilienthal. Knapp vier Wochen lang hat Nicolas Laack seine neue Praxis in der Hauptstraße 67 in Lilienthal saniert und renoviert. Am 21. Januar konnte der Zahnarzt dann seine Türen öffnen. Zahlreiche Freunde, Bekannte, Nachbarn und Geschäftspartner kamen zum Tag der offenen Tür, um sich in den hellen und modernen Räumlichkeiten umzuschauen. Fast alle brachten Geschenke mit, über die sich Nicolas Laack noch heute freut.
Mit dem Vormieter, einem Zahnarzt, sowie mit dem Vermieter sei man sich schnell einig geworden. „Der Übergang war recht harmonisch“, sagt Nicolas Laack.
Im Eingangsbereich werden die Patienten freundlich am weißen Tresen empfangen. Dahinter, im Diskretionsbereich/Büro, kann der Zahnarzt mit ihnen Dinge besprechen, „ohne dass man auf einem Behandlungsstuhl sitzt“. In den Fluren zieren Bilder eines Bremer Künstlers die Wände. Drei Behandlungszimmer gibt es in der Zahnarztpraxis Laack, davon eines für Prophylaxe. Ein Zahntechniklabor sowie ein Sterilisationsraum schließen sich an.
Vor dem Umzug in die Wümmegemeinde betrieb der 40-Jährige eine Praxis in Bremen. Er lebt jedoch in Lilienthal, ist hier aufgewachsen. Nun freut er sich über den kürzeren Weg, den er mit dem Fahrrad zurücklegen kann. Obwohl er viel herumgekommen ist - Abitur und Studium zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern -, ist er in Lilienthal, wo er auch Mitglied im Gemeinderat ist, ziemlich verwurzelt. „Hier ist mein Mikrokosmos, hier fühle ich mich wohl.“
Hightech fürs Gebiss
Die Einrichtungsgegenstände sind neu in der Hauptstraße, die Technik hat Nicolas Laack jedoch aus Bremen mitgebracht. Dabei handelt es sich um Hightech-Geräte, die zum Beispiel Zahnersatz ohne Abformung ermöglichen. So wird die Stelle, die überkront werden soll, mit einer Kamera gescannt. Auf dem PC wird ein 3-D-Modell erstellt, das mit einem speziellen Programm bearbeitet wird. Am CAD/CAM (computergestützte Konstruktion und Fertigung) wird die Krone/Brücke oder das Inlay ausgeschliffen, dann veredelt und dem Patienten eingeklebt. „Nach zwei Stunden ist die Krone fertig“, sagt Nicolas Laack. „Und die Patienten sind begeistert.“ Kein Provisorium und keine langen Wartezeiten mehr. Sie seien auch bereit, dafür die Mehrkosten zu bezahlen.
Darüber hinaus entfernt er Karies, ohne bohren zu müssen, was ja bei vielen Patienten ein mulmiges Gefühl verursacht. Die sogenannte Infiltrationsbehandlung mit einem flüssigen Kunststoff bringe schonend und schnell sichtbare Ergebnisse. Prophylaxe und Bleaching gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum. Bei Angst wendet Nicolas Laack Lachgas an, damit die Patienten entspannt sind.
Nicht zuletzt bietet der Zahnarzt eine Kiefergelenkstherapie - beispielsweise bei Knirschen mit den Zähnen - an. Nach eingehender Diagnostik erfolge eine zielgenaue Therapie.


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