Francesca Renken

Helfendes Handwerk

Friseurschüler:innen organisierten erfolgreiche Spendenaktion am Kivinan für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

15 Schüler:innen haben mit Unterstützung der Schulleitung einen Spendentag auf die Beine gestellt.

15 Schüler:innen haben mit Unterstützung der Schulleitung einen Spendentag auf die Beine gestellt.

Zeven. Nach dem Motto „Waschen, Schneiden, Föhnen - und damit Gutes tun“ haben die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres im Friseurhandwerk und die Berufseinstiegsschule am 15. März 2023 Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gesammelt - und dies mit großem Erfolg.

15 Schüler:innen haben mit Unterstützung der Schulleitung einen Spendentag auf die Beine gestellt. Alle wirkten dabei mit. Es wurden eigenständig Flyer designt und Briefe für die Ausbildungsbetriebe und Mitarbeiter:innen verfasst. Zudem rührten die Schüler:innen zwei Wochen vor Beginn der Aktion fleißig die Werbetrommel bei den Schüler:innen und Mitarbeiter:innen des Kivinans.

Eine Woche vor dem Spendentag vergaben sie in der Aula Termine für friseurtypische Dienstleistungen wie Waschen, Schneiden Föhnen, Handmassage, Kopfmassage, Nägel lackieren und Augenbrauen und Wimpern formen und färben. 32 von 40 Terminen wurden von Schüler:innen und Mitarbeiter:innen mit großer Vorfreude gebucht. Hinzu kamen Produktspenden vom Salon Anna aus Elsdorf, Salon Jochen Thies aus Zeven und das FriseurWerk aus Bremervörde.

Spenden für handwerkliches Geschick

Am 15. März, 8 Uhr, war es schließlich soweit: Die Spendenaktion begann im schuleigenen Lernsalon. Hier nahmen die Schüler:innen die Kundschaft an der Rezeption in Empfang, führten sie zum Bedienplatz, versorgten sie mit einem Getränk wie Kaffee, Tee oder Wasser und dann ging es auch schon los. Die Schüler der Berufseinstiegsschule sorgten - je nach gebuchten Service - für eine erstklassige Verwöhnhaarwäsche, gaben Handmassagen - und hielten nebenbei den Salon in Schuss. Am Ende konnten die Auszubildenden nahtlos ihre Termine einhalten und schufen super Ergebnisse mit ihrem handwerklichen Geschick. Wie viel den Kundinnen die Dienstleistungen wert waren, entschieden sie am Ende selbst. Natürlich war es auch möglich, zu spenden, ohne eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Ganz offenbar erfüllten die Schüler:innen die Erwartungen zur vollsten Zufriedenheit. Denn am Ende stand eine Spendenergebnis von 780 Euro fest. Das Geld ging an das Deutsche Rote Kreuz.

Andere inspirieren, Gutes zu tun

Die Schüler*innen und Lehrkräfte waren am Ende des Tages einerseits zwar fix und fertig, andererseits aber voller positiver Energie und glücklich - zusammen kann man alles schaffen, so die einhellige Erfahrung. Die Schüler:innen wollen andere mit ihrer Aktion dazu ermutigen, selbst die Initiative zu ergreifen und mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln oder - wie in diesem Fall - mit handwerklichem Können Gutes zu tun.


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