Leser:in

Guter Journalismus

Y. Trostmann und J. Titschack loben die journalistische Arbeit der Redaktion. 

Für meine Frau und mich ist guter Jornalismus, ein Jornalismus der Missstände aufdeckt (der Regierung, Industrie, etc.), vorherrschende Zustände hinterfragt und Debatten anregt, ohne zu Verurteilen oder Menschen auszugrenzen. Gerade in Zeiten einer Pandemie ist guter Jornalismus wichtig, da er mit einer differenzierten Auseinandersetzung der Thematik seinen Lesern neue Blickwinkel auf die vorherrschende Situation geben kann.
Leider scheint es in vielen Zeitschriften immer wichtiger zu sein, die Verkaufszahlen, bzw. Klicks in der Online-Ausgabe, zu optimieren, was durch kurze, polarisierende und evtl. auch populistische Artikel einfach zu erreichen ist, da diese die Menschen direkt emotional ansprechen (im positiven wie negativen Sinne). Bestes Beispiel hierfür dürfte wohl die Bild-Zeitung sein.
Einen hochwertigen Journalismus erwartet man somit eher im Spiegel, der Zeit oder der FAZ. Überraschend ist, dass die Bürger des Landkreises Osterholz dieses im Osterholzer Anzeiger kostenlos konsumieren, nein besser, genießen dürfen. Die Kommentare und Artikel von Frau Stehr und Herrn Viol empfinden wir als erfrischend und immer lesenwert. Sie erweitern häufig unsere Ansichten und laden zu einer kritischen Hinterfragung der eigenen Meinung ein, ohne jemanden zu diskrimitieren oder vorzuverurteilen. Man mag nicht immer Ihrer Meinung sein, doch die Artikel fördern den kritischen politischen Diskurs – beides ist für eine funktionierende Demokratie wichtig. Dafür sollte man in erster Linie dankbar sein. Wir zumindest freuen uns auf die kommenden Artikel von Lena Stehr und Patrick Violl und hoffen, dass beide noch lange dem Osterholzer Anzeiger erhalten bleiben. Mit besten Grüßen, Y. Trostmann und J. Titschack
 


UNTERNEHMEN DER REGION