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Grabenlose Kanalsanierung - Arbeiten in der Industriestraße

Osterholz-Scharmbeck (eb). Die Osterholzer Stadtwerke beginnen ab Montag, 28. Oktober, mit den Vorbereitungen für die Sanierung des Schmutzwasserkanals in der Industriestraße. Die unterschiedlichen Arbeitsschritte erfolgen tageweise und sollen bis Weihnachten abgeschlossen sein.
 

In der letzten Novemberwoche startet die Verlegung des „Inliners“. Während dieser etwa dreitägigen Bauphase sind zahlreiche Großfahrzeuge im Einsatz.
Erst vom April bis August dieses Jahres wurde der Regenwasserkanal in Richtung der Straße Auf der Horst durch neue Leitungen im Rahmen des Generalentwässerungsplans verstärkt. Der Schmutzwasserkanal ist überwiegend im Straßenabschnitt zur Pennigbütteler Straße auf einem rund 300 Meter langen Teilstück sanierungsbedürftig und kann durch eine grabenlose Sanierung für die nächsten Jahrzehnte wieder funktionstüchtig gemacht werden. Die Stadtwerke investieren in die Sanierung rund 65.000 Euro.
Dafür haben die Osterholzer Stadtwerke erneut eine Fachfirma beauftragt, welche die Kanalsanierung in einem geschlossenen Verfahren durchführt. Dabei verlegen die Spezialisten einen Schlauch (den sogenannten „Inliner“) im bestehenden Kanal, der aushärtet und alle Funktionen des Altrohres übernimmt. Zuvor werden mit einer Fräse scharfkantige Stellen im Rohr beseitigt. Etwaige Rohrbeschädigungen und Hohlräume werden mit einem Harz versiegelt, sodass das Rohr einen zusätzlichen Halt erhält. Nach der Verlegung des Inliners werden die Öffnungen für die Anschlüsse ausgefräst und mit Hutprofilen verbunden.
Mit diesem bewährten Verfahren können offene Baugruben und umfassendere sowie zeitaufwendigere Beeinträchtigungen im Interesse der angrenzenden Betriebe und Verkehrsteilnehmer vermieden werden. Und kostengünstiger ist das angewandte Verfahren auch.
Die Anlieger werden vor Baubeginn direkt informiert. Für kurzzeitige und unvermeidbare Lärmbelästigungen sowie Beeinträchtigungen bitten die Stadtwerke um Verständnis.


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